Eckert. Beiträge
Permanent URI for this collectionhttps://repository.gei.de/handle/11428/74
Im Format Eckert. Beiträge werden hochwertige Forschungsergebnisse aus der Bildungsmedienforschung nach einem vorherigen double blind peer review präsentiert. Es handelt sich dabei um Einzelbeiträge, längere Monografien und Literaturbesprechungen. Fachlich liegt der Fokus, bei prinzipieller Offenheit, auf geistes- sowie sozialwissenschaftlichen Arbeiten. Wenn Sie eine ihrer Arbeiten in der Reihe Eckert. Beiträge veröffentlichen möchten, können Sie Wibke Westermeyer unter edu.docs(at)gei.de kontaktieren.
Die Reihe trägt die ISSN 2191-0804.
Browse
Item Das Alte Ägypten in Schulbuch und Unterricht. Programmatische Überlegungen aus fachdidaktischer und ägyptologischer Perspektive(Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung, 2011-03-24) Backes, Burkhard; Eisenmenger, DanielDie folgenden Überlegungen und Vorschläge entstanden zum einen aus der keineswegs neuen Beobachtung, dass ein Vertreter des Fachs Ägyptologie den Schulunterricht über „das Alte Ägypten“, genauer gesagt dessen Ergebnisse, wie er sie anlässlich zahlreicher Museumsführungen für Schulklassen erlebt hat, als unzureichend empfindet. Zum anderen beruhen sie auf der gemeinsamen Einschätzung, dass die für eine hinreichende fachliche Qualität des Unterrichts notwendige Ausbildung nicht vorhanden ist. Gedanken über die Vermittlung von sachlich richtigem Wissen – hier anhand des Beispiels des Alten Ägypten – führen unweigerlich zur Frage nach dem Zweck dieser Wissensvermittlung. In einem ersten Teil widmet sich der Beitrag zunächst Fragen der korrekten Darstellung des Themas in Schulbüchern, um dann darauf aufbauend in einem zweiten Teil zu grundlegenderen, z. T. programmatischen Überlegungen zu gelangen.Item Das „Andere“ in der kartographischen Darstellung der Kreuzzüge in deutschen Geschichtsbüchern(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2009-10-04) Eisenmenger, DanielIn den letzten Jahren gab es drei Haupttendenzen bei der Darstellung der Kreuzzüge in deutschen Schulgeschichtsbüchern: Zunächst wurde neben den kriegerischen Auseinandersetzungen der Aspekt des Kulturaustausches bzw. –transfers zwischen muslimischen und christlichem Kulturkreis betont. Dieser nimmt mittlerweile in den Schulbüchern oft mehr Raum ein als die Beschreibung der Konflikte. Nicht immer wird dieser Austausch auf der iberischen Halbinsel, Süditalien und Sizilien verortet, sondern fälschlicherweise mit den Kreuzzügen in Verbindung gebracht. In allen neueren, durchgesehenen Geschichtsbüchern findet sich eine konsequent multiperspektivische und teilweise kontroverse Darstellung der Kreuzzüge durch die Berücksichtigung christlicher, muslimischer sowie vereinzelt jüdischer Quellenauszüge. Den Schwerpunkt bildet meist der erste Kreuzzug, bei dem die Eroberung Jerusalems auch aus der Sicht arabischer Chronisten geschildert wird. Spätestens seit dem berühmt gewordenen Diktum George W. Bushs vom „Kreuzzug [...] gegen den Terror“ aus dem Jahr 2001 und der medialen Allgegenwart einer islamistischen Terrorgefahr besitzt das Thema zudem einen starken Gegenwartsbezug, der sich in vielen der aktuellen Schulbüchern widerspiegelt.Item Anglizismen in Geographieschulbüchern von 1945 bis heute(2016-02-29) Kuke, Neele;Der Artikel untersucht den Einfluss der englischen Sprache auf deutsche Geographieschulbücher von 1945 bis heute. Als Untersuchungsmaterial dienen 15 Geographieschulbücher, die zwischen 1948 und 2015 im Westermann Verlag für die Sekundarstufe I erschienen sind. Hieraus ergibt sich ein Korpus mit einem Gesamtumfang von 2570 Seiten. Zunächst wird der Begriff Anglizismus diskutiert und für den Artikel definiert. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass das Vorkommen von Anglizismen von 10 im Jahr 1948 bis 144 im Jahr 2015 erheblich angestiegen ist. Insgesamt finden sich 913 Anglizismen, die im Anhang tabellarisch aufgelistet sind. Im zweiten Teil des Beitrages werden diese Anglizismen unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte untersucht. Der starke Einfluss des Englischen auf die Sprache in den untersuchten Geographieschulbüchern zeigt sich deutlich.Item Assessing educational materials in primary and secondary schools. Four assessment models(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2010-05-05) Hansen, Hans JørgenWhat characterizes the quality of educational materials – and – how can educational materials be assessed? These questions are central not only in a pedagogical practice but also in research and in educational policy in general, nevertheless, this field seems only examined and discussed very rarely in a theoretical perspective. There is quite a number of models for analysing and assessing educational materials among educators, however, what they seem to have in common is a lack of a theoretical foundation in relation to the concept educational materials and in relation to assessment. Consequently there is an imminent need for a certain degree transparency and structure when assessing teaching materials. Assessment of teaching tools opens to a range of fundamental questions, which can be found in much evaluation theory: What is the evaluation's object? Which method are you to use in order to collect knowledge? What are the evaluation's criteria build on, and what is the evaluation to be used to?Item Big history, civilization & human survival(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2009-12-04) Rodrigue, BarryThe inclusion of large-scale studies in the world’s educational systems is of great importance for resolving the most serious problems that humans face today. In the United States, the development of such macrohistorical studies began with courses in Western Civilization a hundred years ago. Global studies came to be increasingly offered in universities after World War II and evolved in two directions. The first developed into Globalization Studies, a hierarchical model that was discipline-based and focused on power-relationships in regions and markets. The second was a mondalization or horizontal model, which was interdisciplinary and used the entire world as a reference point. Similar academic models also came into existence around the world that paralleled this U.S. experience in Macrohistory. A problem that today’s scholars face is how to reconcile these two visions, not only for global benefit but for our very own survival. One suggestion is to continue moving with the current trajectory and adopt a model of mega-studies, such as the example provided by Big History.Item Bravo italiano e cattivo tedesco?: Darstellung der nationalsozialistischen und faschistischen Diktaturen in italienischen Schulgeschichtsbüchern(2016-06-24) Bosch, Isabelle;Der vorliegende Aufsatz untersucht die Darstellung des Faschismus und Nationalsozialismus in italienischen Schulgeschichtsbüchern aus fünf Jahrzehnten: die1950er bis 2000er Jahre. Die Darstellung der italienischen und deutschen Diktatur wird dabei vor dem Hintergrund politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen in Italien beleuchtet. Das Erkentnisinteresse gilt dieser Phase der italienischen und deutschen Geschichte, die bis heute noch kontroverse Diskussionen auslöst sowie die nationale Identität Italiens maßgeblich beeinflusst. Die Schulgeschichtsbücher werden in diesem Kontext als Beitrag und Zeugnis des nationalen Selbstverständnisses definiert und deuten den seit einigen Jahren stattfindenden Wandel zum differenzierten Umgang mit der nationalen Geschichte an.Item Combating Islamophobia through history teaching(Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2013-04-17) Vella, YosanneIslamaphobia has long been a phenomenon in Malta due to the island’s strong Catholic culture and long history of conflict, with Muslim Arabs or Turks frequently regarded as “the enemy”. Today with the appearance of irregular immigrants from Africa who started arriving in Malta after 2000, the local population is now faced with a new situation, that is, with the presence of a small but growing Muslim community on the island. This paper details an attempt to use history teaching as a possible tool to combat prejudice and onesided images of “the other” within the Maltese context using a topic from the Maltese history National Curriculum, that of the Great Siege of Malta in 1565.Item Das deutsch-französische Schulgeschichtsbuch. Die Möglichkeit zum binationalen Geschichtsunterricht und die nationalen Reserven der deutschen Geschichtsdidaktik(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2009-06-24) Bendick, RainerItem Das deutsche Schulgeschichtsbuch 1700 – 1945. Die erste Epoche seiner Gattungsgeschichte im Spiegel der Vorworte. Band 1(2013-04-15) Jakobmeyer, Wolfgang;Item Das deutsche Schulgeschichtsbuch 1700 – 1945. Die erste Epoche seiner Gattungsgeschichte im Spiegel der Vorworte. Band 2(2013-04-15) Jakobmeyer, Wolfgang;Item Das deutsche Schulgeschichtsbuch 1700 – 1945. Die erste Epoche seiner Gattungsgeschichte im Spiegel der Vorworte. Band 3(2013-04-16) Jakobmeyer, Wolfgang;Item Diversität als Normalfall. Das Projekt Zwischentöne - Materialien für das globalisierte Klassenzimmer(Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014-08-19) Nordbruch, GötzDie Vielfalt der Biographien, die in den Klassenzimmern vertreten ist, findet erst langsam Eingang in die Schulbücher. Noch immer kommen Themen, die mit der Einwanderungsgeschichte und den damit einhergehenden Veränderungen verbunden sind, in vielen Schulbüchern nur am Rande – oder als Ausnahmefall und Herausforderung – vor. Diese Feststellung gilt insbesondere für die Auseinandersetzung mit den Themen Islam und Muslime. (...) An dieser Stelle setzt das Projekt Zwischentöne an. Es macht die Vielfalt der Gesellschaft sichtbar und zeigt Möglichkeiten auf, wie sich die neuen gesellschaftlichen Realitäten für Diskussionen über Fragen von Identität, Gemeinschaft und gesellschaftlichen Zusammenhalt nutzbar machen lassen.Item Erinnerungskultur der frühgriechischen Geschichte im deutschen Schulgeschichtsbuch für höhere Lehranstalten der Region Preußen/Berlin-Brandenburg vom deutschen Kaiserreich bis zur Gegenwart(2015-09-21) Wunder, Maik;Der vorliegende Beitrag sucht eine Forschungslücke zu schließen, indem er prüft, wie das Fachwissen zur frühgriechischen Geschichte (indoeuropäische Sprachwissenschaft, Archäologie, Geschichtswissenschaft) mit dem Schulbuchwissen der Zeit von 1871 bis zur Gegenwart korreliert. Das Konstruktorium Schulbuch weicht dabei insbesondere durch seine isolationistische und territorial begrenzte Perspektive erheblich vom fachwissenschaftlichen Diskurs ab. Die griechische Frühzeit erscheint erinnerungskulturell auf Schulbuchebene als verlängerter Arm der eigenen sozialen, biologischen und territorialen Identität.Item Der Fehlschlag der sowjetisch-amerikanischen Schulbuchgespräche(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2010-05-02) Sharifzhanov, Izmail I.; Maier, RobertAuszug aus dem Buch von Professor Izmail I. Sharifzhanov: Izolirovannaia stranna. Istoriia Rossii na stranitsakh shkolnykh uchebnikov SSHA i Zapadnoi Evropy [Ein isoliertes Land. Die Geschichte Russlands in den Schulbüchern der USA und Westeuropas]. Kazan: Izdatelstvo „Magarif“ 2009. 150 S. Der folgende entnommene Text bezieht sich auf die Seiten 9-14. Er wurde von Robert Maier ins Deutsche übertragen.Item From the coming of the knights to EU membership. An innovative Maltese history textbook based on history thinking skills and evidential work(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2010-06-23) Vella, YosanneFrom the Coming of the Knights to EU Membership is a new Maltese history textbook for 13 to 15-year olds choosing history as their special option subject in secondary school. This textbook was edited and part-authored by the author of this paper and published by the Maltese History Teachers’ Association in October 2008. This textbook covers the main historical events that are proposed in the state secondary level history curriculum for history special option groups, referred to in Malta as the SEC Syllabus. The first school leaving national examination based on this curriculum was held in May 2009.Item Globalisation and images of the Other. Challenges and new perspectives for history teaching in Europe?(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2009-02-02) Schissler, HannaItem Images of Europe in Secondary School History Textbooks in the People's Republic of China(Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014-10-16) Yan, YangSince the beginning of the twentieth century, when China's first official textbooks for world history appeared, European history has played a significant role in the teaching of world history in the country. Due to historical influences and the limitations associated with the times, there have been some misconceptions with regard to images of Europe during this period. However, the notion that Europe was a worthy object of study for China was never discarded. The evolution of these images of Europe reflects both changes in the times and in people's ideas of the continent. Understanding this evolution is of substantial significance for gaining a deeper understanding of current China-EU relations.Item Koloniale Wege in die moderne Welt – Zur Vergegenwärtigung der Eroberung Amerikas in aktuellen deutschen und mexikanischen Geschichtsschulbüchern(2016-06-24) Schumann, Daniel; Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale SchulbuchforschungDer Beitrag untersucht die Darstellung der Eroberung Amerikas in aktuellen deutschen und mexikanischen Geschichtsschulbüchern im Hinblick auf die Konstruktion und Verhandlung von (Inter-)Kulturalität sowie die daraus resultierenden gegenwartsbezogenen Implikationen. Im ersten Teil wird dazu in Auseinandersetzung mit relevanten Beiträgen der Geschichtstheorie, der Schulbuchforschung und der post- und dekolonialen Studien ein diskursanalytisches Modell entwickelt, mit dem sich die narrative und performative Ebene von geschichtsbezogenem Schulbuchwissen untersuchen lassen. Im zweiten Teil des Beitrags werden der deutsche und mexikanische Schulbuchkorpus (Zeitraum 2009 bis 2014) anhand dieser Heuristik vergleichend untersucht. Dabei lassen sich mit dem Narrativ europäischer Dominanz (Deutschland) bzw. dem Narrativ der Hybridisierung (Mexiko) zwei genuin unterschiedliche Vergegenwärtigungsweisen der Conquista herauskristallisieren, mit denen zudem unterschiedliche didaktische Anforderungen und Subjektpositionierungen einhergehen. Trotz aller Differenzen treffen sich die hegemonialen Darstellungen beider Korpora jedoch in der epistemischen Ausblendung oder Verbannung der indigenen Bevölkerungen bzw. ihrer Geschichten.Item Kontrapunktisches Lesen von Differenz und Hybridität – Eine Schulbuchforschung zu Imperialismus, Widerstand und Dekolonialisierung(2015-08-19) Gatzweiler, Nadine;Der vorliegende Text beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Narrative den Darstellungen in den Schulbüchern zu Grunde liegen. Dabei soll auch der Frage nachgegangen werden, wie ein „alternativer Weg des Entwurfs menschlicher Geschichte“ (Said 1994, S. 295) aussehen könnte, in dem sich verschiedene Perspektiven und Erfahrungen spiegeln. Der Fokus auf imperialistische und alternative Narrative beinhaltet die Herausforderung, die Texte bereits mit einem bestimmten Blick oder einer bestimmten Brille zu betrachten und dann nicht nur das zu finden, wonach man sucht. Die Arbeit geht methodisch der Frage nach, wie imperialistische Denkweisen und Strukturen erkannt und analysiert werden können und setzt sich gleichzeitig mit der Frage auseinander, woran antiimperialistische und alternative Geschichtsschreibungen erkannt werden. Dies soll mithilfe des kontrapunktischen Lesens umgesetzt werden.Item ‚Kulturelle Vielfalt’ in der Schule. Zur Diskursivität eines geographischen Leitbildes. Eine thematische Diskursanalyse der rheinland-pfälzischen Erdkundebücher für die gymnasiale Orientierungsstufe(2010-01-13) Sträterhoff, Stefan;Der Erdkundeunterricht steht in der wichtigen Verantwortung, bei der Vermittlung von Welt an die nachkommenden Generationen eine herausragende Funktion zu übernehmen. Schülerinnen und Schüler konstruieren sich Wissen über die Welt und Ordnungssysteme, nach denen das in der Schule Gelernte, aber auch alle außerschulischen Erfahrungen klassifiziert, eingeordnet und bewertet werden. Die Gesellschaft (genauer: die Reproduktion der gesellschaftlichen Ordnung, sozialen Beziehungen, Sicherheit, etc.) ist darauf angewiesen, dass solche Ordnungsmuster angelegt werden und ist daher bemüht, diese mit Bedacht auszuwählen und der schulischen Ausbildung zur Grundlage zu machen, was in kodierter Form von Lehrplänen, Bildungsstandards, Prüfungsanforderungen, Schulbüchern etc. auch geschieht. Zu den populären, weltordnenden Systemen der Schulerdkunde zählen beispielsweise die Kontinente oder das Drei-Welten-Modell. Im Zeitalter der Globalisierung wird eine Kategorie immer häufiger Grundlage solcher Ordnungen und damit zur Basis der Weltanschauung zukünftiger Generationen: die Kultur.
- «
- 1 (current)
- 2
- 3
- »