Eckert. Beiträge
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Im Format Eckert. Beiträge werden hochwertige Forschungsergebnisse aus der Bildungsmedienforschung nach einem vorherigen double blind peer review präsentiert. Es handelt sich dabei um Einzelbeiträge, längere Monografien und Literaturbesprechungen. Fachlich liegt der Fokus, bei prinzipieller Offenheit, auf geistes- sowie sozialwissenschaftlichen Arbeiten. Wenn Sie eine ihrer Arbeiten in der Reihe Eckert. Beiträge veröffentlichen möchten, können Sie Wibke Westermeyer unter edu.docs(at)gei.de kontaktieren.
Die Reihe trägt die ISSN 2191-0804.
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Item Globalisation and images of the Other. Challenges and new perspectives for history teaching in Europe?(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2009-02-02) Schissler, HannaItem Was ist ein gutes Schulbuch?(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2009-02-05) Maier, RobertDie Qualität eines Schulbuchs wird je nach Blickwinkel des Betrachters nach sehr verschiedenen Kriterien beurteilt. Ein Graphiker wird ein Buch mit anderen Augen ansehen als ein Schüler, ein Jurist in Diensten eines Kultusministeriums wird es anders beurteilen als die Eltern des Schülers und ein Verleger kommt u .U. zu anderen Einschätzungen als ein Lehrer oder Wissenschaftler. Von Didaktikern ist ebenfalls kein einhelliges Urteil zu erwarten. Zu sehr unterscheiden sich die verschiedenen „Schulen“. Was dem einen als Vorzug erscheint, gilt einem anderen u. U. als Mangel. In der Praxis ist es in der Regel so, dass eine besondere Originalität oder Innovation, Anschaulichkeit oder Ausführlichkeit in einem Schulbuch durch Abstriche an anderer Stelle „erkauft“ wird. Denn die Beschränkungen des Platzes sind so unerbittlich wie andere Parameter, die sich mit dem Medium Schulbuch verbinden. Insofern wird man häufig besondere Stärken eines Buches identifizieren können – ebenso wie besondere Schwächen – und wird eine Empfehlung aus dem Kontext der Benutzung heraus geben können. Es wird also nicht möglich sein, ein „ideales Schulbuch“ zu definieren, allerdings kann es gelingen, das für eine bestimmte Situation und bestimmte Beteiligte optimale Schulbuch herauszufinden.Item Das deutsch-französische Schulgeschichtsbuch. Die Möglichkeit zum binationalen Geschichtsunterricht und die nationalen Reserven der deutschen Geschichtsdidaktik(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2009-06-24) Bendick, RainerItem Tolerance is not enough. Migrants in German school textbooks between stigma and agency(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2009-08-11) Schissler, HannaItem Rezension zu: Jutta Braun und Ulrich Hagemann (Hg.): Deutschland – einig Fußballland? Deutsche Geschichte nach 1949 im Zeichen des Fußballs. Fachdidaktische Handreichung zur politisch- historischen Urteilsbildung. Baltmannweiler: Schneider Verlag Hohengehren(2009-09-01) Sauerbaum-Thieme, Christine; Thieme, Thomas;Item Das „Andere“ in der kartographischen Darstellung der Kreuzzüge in deutschen Geschichtsbüchern(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2009-10-04) Eisenmenger, DanielIn den letzten Jahren gab es drei Haupttendenzen bei der Darstellung der Kreuzzüge in deutschen Schulgeschichtsbüchern: Zunächst wurde neben den kriegerischen Auseinandersetzungen der Aspekt des Kulturaustausches bzw. –transfers zwischen muslimischen und christlichem Kulturkreis betont. Dieser nimmt mittlerweile in den Schulbüchern oft mehr Raum ein als die Beschreibung der Konflikte. Nicht immer wird dieser Austausch auf der iberischen Halbinsel, Süditalien und Sizilien verortet, sondern fälschlicherweise mit den Kreuzzügen in Verbindung gebracht. In allen neueren, durchgesehenen Geschichtsbüchern findet sich eine konsequent multiperspektivische und teilweise kontroverse Darstellung der Kreuzzüge durch die Berücksichtigung christlicher, muslimischer sowie vereinzelt jüdischer Quellenauszüge. Den Schwerpunkt bildet meist der erste Kreuzzug, bei dem die Eroberung Jerusalems auch aus der Sicht arabischer Chronisten geschildert wird. Spätestens seit dem berühmt gewordenen Diktum George W. Bushs vom „Kreuzzug [...] gegen den Terror“ aus dem Jahr 2001 und der medialen Allgegenwart einer islamistischen Terrorgefahr besitzt das Thema zudem einen starken Gegenwartsbezug, der sich in vielen der aktuellen Schulbüchern widerspiegelt.Item Schulbücher als bildungsgeschichtliche Quellen. Das Beispiel der Fibel(2009-11-25) Teistler, GiselaDie vorgelegte Abhandlung bezieht sich im Wesentlichen auf folgende von der Autorin eingereichte Veröffentlichungen: Fibeln als Dokumente für die Entwicklung der Alphabetisierung in Deutschland: ihre Entstehung und Verbreitung bis 1850. In: Alphabetisierung und Literalisierung in Deutschland in der Frühen Neuzeit, 1999 (Sonderdruck) Fibel-Findbuch: Deutschsprachige Fibeln von den Anfängen bis 1944. Eine Bibliographie, 2003 (Buch) Lesen lernen in Diktaturen der 1930er und 10940er Jahre, 2006 (Buch). Alle drei bewegen sich im Umfeld von historischer Schulbuchforschung. Diese wird in ihrer recht kurzen geschichtlichen Entwicklung dargestellt und ergänzt durch eine Erörterung der Quellenlage, die zugleich mit dazu geführt hat, dass in Deutschland das Feld der bildungsgeschichtlichen Forschung nur unterrepräsentiert ist. Es gibt zwar eine ganze Reihe von schulbuchanalytischen Einzeluntersuchungen, die freilich nur einen geringen Teil des Gesamtterrains abdecken. Im Bereich des Erstleseunterrichts soll die Bibliographie „Fibel-Findbuch“ hier für Abhilfe sorgen. Diese steht im Zentrum der Abhandlung, deren chronologisch aufgebauter Hauptteil zusammen mit einer Vielfalt von Registern eine Arbeitsgrundlage für sehr unterschiedliche Forschungsansätze bietet. Zwei eigene aus dieser Bibliographie hervorgegangene Untersuchungen werden als Beispiele für Forschungsmöglichkeiten näher erläutert und verschiedene weitere Forschungsfelder vorgestellt, die eine Fülle von Zugängen erlauben. Auch die anderen eingereichten Arbeiten dokumentieren am Beispiel der Fibelgeschichte den Ausschnitt eines bildungsbezogenen Entwicklungsprozesses, der ausschließlich das Erstlesebuch fokussiert und dabei Einflussfaktoren von Gesellschaft, Politik und Bildungsbestrebungen sichtbar macht. Bereits an der Fibel als erstem schulischen Lesebuch wird deutlich, wie aussagekräftig die Inhalte von Schulbüchern als staatlich normierte Bildungsinstrumente sind: sie beleuchten in vielen Facetten sowohl pädagogische und didaktisch-methodische Vorgehensweisen als auch zeit- und sachbezogene bis religiös geprägte Themen und spiegeln damit eine bildungsgeschichtliche Vergangenheit im Kontext ihrer Unterrichtsmedien, die wichtige erkenntnisleitende Aussagen auch für die Gegenwart enthalten. Die Abhandlung soll zugleich ein Plädoyer für die historische Schulbuchforschung sein, die sich in Deutschland nur dann mit umfangreicheren Projekten etablieren kann, wenn sich die Quellenlage des Schulbuches und der Zugriff auf dieses Genre wesentlich verbessern.Item Big history, civilization & human survival(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2009-12-04) Rodrigue, BarryThe inclusion of large-scale studies in the world’s educational systems is of great importance for resolving the most serious problems that humans face today. In the United States, the development of such macrohistorical studies began with courses in Western Civilization a hundred years ago. Global studies came to be increasingly offered in universities after World War II and evolved in two directions. The first developed into Globalization Studies, a hierarchical model that was discipline-based and focused on power-relationships in regions and markets. The second was a mondalization or horizontal model, which was interdisciplinary and used the entire world as a reference point. Similar academic models also came into existence around the world that paralleled this U.S. experience in Macrohistory. A problem that today’s scholars face is how to reconcile these two visions, not only for global benefit but for our very own survival. One suggestion is to continue moving with the current trajectory and adopt a model of mega-studies, such as the example provided by Big History.Item Das Projekt "Der Autor im Klassenzimmer"(2010-01-12) Cardoso, Oldimar;Dieses Projekt ist eine Forschung mit Schülern, die die brasilianischen Schulgeschichtsbücher Tudo é História und História Hoje benutzen. Es ist eine Forschung hauptsächlich über die Lesbarkeit dieser Schulbücher und auch über das historische Lernen dieser Schüler. Dieses Projekt ist mit einem kleinen Teil der mehr als zehntausend Lehrer und fast einer Million Schüler durchgeführt, die diese Schulbücher im Unterricht verwenden. Die Bücher werden von Schülern zwischen 11 und 14 Jahren benutzt, in einem Ausbildungssegment, das Ensino Fundamental II heißt. Dieses Segment steht für das französische collège, die US-amerikanische Junior High School und die deutsche Sekundarstufe I.Item ‚Kulturelle Vielfalt’ in der Schule. Zur Diskursivität eines geographischen Leitbildes. Eine thematische Diskursanalyse der rheinland-pfälzischen Erdkundebücher für die gymnasiale Orientierungsstufe(2010-01-13) Sträterhoff, Stefan;Der Erdkundeunterricht steht in der wichtigen Verantwortung, bei der Vermittlung von Welt an die nachkommenden Generationen eine herausragende Funktion zu übernehmen. Schülerinnen und Schüler konstruieren sich Wissen über die Welt und Ordnungssysteme, nach denen das in der Schule Gelernte, aber auch alle außerschulischen Erfahrungen klassifiziert, eingeordnet und bewertet werden. Die Gesellschaft (genauer: die Reproduktion der gesellschaftlichen Ordnung, sozialen Beziehungen, Sicherheit, etc.) ist darauf angewiesen, dass solche Ordnungsmuster angelegt werden und ist daher bemüht, diese mit Bedacht auszuwählen und der schulischen Ausbildung zur Grundlage zu machen, was in kodierter Form von Lehrplänen, Bildungsstandards, Prüfungsanforderungen, Schulbüchern etc. auch geschieht. Zu den populären, weltordnenden Systemen der Schulerdkunde zählen beispielsweise die Kontinente oder das Drei-Welten-Modell. Im Zeitalter der Globalisierung wird eine Kategorie immer häufiger Grundlage solcher Ordnungen und damit zur Basis der Weltanschauung zukünftiger Generationen: die Kultur.Item Schulbuchzulassung in Deutschland. Grundlagen, Verfahrensweisen und Diskussionen(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2010-04-13) Stöber, GeorgDer folgende Beitrag befasst sich mit der Zulassung von Schulbüchern. Wir alle wissen, was Schulbücher sind; als Gegenstand von gesetzlichen Regelungen verlangen sie jedoch eine Definition. Schulbücher sind in diesem Sinn für den Unterrichtsgebrauch durch die Lernenden konzipierte Buchpublikationen, die den Lernstoff eines ganzen Schuljahres oder eines Semesters (Halbjahres) abdecken. Solche Publikationen unterliegen in den meisten Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland einem Zulassungsverfahren. Da die Kultushoheit, die Zuständigkeit für das schulische Bildungswesen, ausschließlich in der Kompetenz der Länder liegt, sind die Ausgestaltungen aber nicht einheitlich. In diesem Beitrag sollen nach einem kurzen historischen Rückblick die gesetzlichen Vorgaben und Verfahrensweisen zur Sprache kommen, dabei auch auf die Zulassungskriterien eingegangen werden. Abschließend soll verdeutlicht werden, dass die Praxis von Zulassungsverfahren durchaus kontrovers diskutiert wird.Item Der Fehlschlag der sowjetisch-amerikanischen Schulbuchgespräche(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2010-05-02) Sharifzhanov, Izmail I.; Maier, RobertAuszug aus dem Buch von Professor Izmail I. Sharifzhanov: Izolirovannaia stranna. Istoriia Rossii na stranitsakh shkolnykh uchebnikov SSHA i Zapadnoi Evropy [Ein isoliertes Land. Die Geschichte Russlands in den Schulbüchern der USA und Westeuropas]. Kazan: Izdatelstvo „Magarif“ 2009. 150 S. Der folgende entnommene Text bezieht sich auf die Seiten 9-14. Er wurde von Robert Maier ins Deutsche übertragen.Item “We are a small nation, but…”. The image of the self, the image of the other, and the image of the enemy in school text books about Armenia(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2010-05-03) Zolyan, Mikayel; Zakaryan, TigranBased on an analysis of school history textbooks, this article illustrates the process of transformation of the narrative of national history in post-Soviet Armenia.Item Reviews of Uzbek history textbooks. The view from Russia(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2010-05-04) Abashin, SergeyIn 2002, D. Rurikov, the ambassador of the Russian Federation in Uzbekistan, sent a letter of protest to the Russian Federation Ministry of Publishing and Information against the publication in the Republic of Uzbekistan of a textbook (in the Russian language) for 9th grade general education school. In the opinion of the ambassador, the textbook authored by Zh. Rakhimov, in which the Turkestan territory within the Russian Empire was discussed (the second half of the 19th century and early 20th century) had an “anti-Russian tendency,” was “extremely biased,” and “negatively” covered the events of the 19th century, “obscuring” the real historical picture of that time. D. Rurikov surmises that the “History Book of Zh. Rakhimov,” is one of the reasons why, in recent years, 300,000 Russians left Uzbekistan and moved to new areas. In the ambassador’s opinion, what was preferable was a “more correct” textbook by G.A. Khidoyatov and V.A. Kostetsky, although it “provoked many questions.” The purpose of this evaluation is to elucidate the following questions: 1. Whose position does the textbook reflect? 2. Does the textbook express the facts accurately? 3. Is there an “anti-Russian tendency” in the indicated textbooks?Item Useful myths? School history textbooks and nationalisms in Central Asia and the Caucasus(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2010-05-04) Shnirelman, VictorIn the new nationalizing states, national historiography tries to play an instrumental role, resolving the task of consolidation of society and encouraging it toward successful nationbuilding. The national myth consists of three components. First, memories of the recent past engender victimization, which is utilized to legitimize the gain of independence and to provoke sympathy from the world community. Second, a key place in the national myth is occupied by the image of the great ancestors, which is supposed to charge society with positive energy. Third, such a myth, as a rule, cannot get by without the image of a great enemy. The author illustrates how these three components were constructed in various regions of the South Caucasus and Central Asia at various historical periods and what place they occupy in local school textbooks. Pursuing their own political interests, nationalist versions of history clash with each other and are capable of creating a “scientific” basis for ethnic conflicts. The author proposes approaches to enable the avoidance of such a “war for memory”.Item Assessing educational materials in primary and secondary schools. Four assessment models(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2010-05-05) Hansen, Hans JørgenWhat characterizes the quality of educational materials – and – how can educational materials be assessed? These questions are central not only in a pedagogical practice but also in research and in educational policy in general, nevertheless, this field seems only examined and discussed very rarely in a theoretical perspective. There is quite a number of models for analysing and assessing educational materials among educators, however, what they seem to have in common is a lack of a theoretical foundation in relation to the concept educational materials and in relation to assessment. Consequently there is an imminent need for a certain degree transparency and structure when assessing teaching materials. Assessment of teaching tools opens to a range of fundamental questions, which can be found in much evaluation theory: What is the evaluation's object? Which method are you to use in order to collect knowledge? What are the evaluation's criteria build on, and what is the evaluation to be used to?Item Remembering communism - making sense of post-communism. An analysis of discursive strategies in Lithuanian textbooks(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2010-05-12) Christophe, BarbaraIn the following paper I will present some preliminary thoughts I have developed during one year of research on post-soviet history teachers and their role as an interface between individual and collective memory of the communist past.Item From the coming of the knights to EU membership. An innovative Maltese history textbook based on history thinking skills and evidential work(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2010-06-23) Vella, YosanneFrom the Coming of the Knights to EU Membership is a new Maltese history textbook for 13 to 15-year olds choosing history as their special option subject in secondary school. This textbook was edited and part-authored by the author of this paper and published by the Maltese History Teachers’ Association in October 2008. This textbook covers the main historical events that are proposed in the state secondary level history curriculum for history special option groups, referred to in Malta as the SEC Syllabus. The first school leaving national examination based on this curriculum was held in May 2009.
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