Eckert. Beiträge

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Im Format Eckert. Beiträge werden hochwertige Forschungsergebnisse aus der Bildungsmedienforschung nach einem vorherigen double blind peer review präsentiert. Es handelt sich dabei um Einzelbeiträge, längere Monografien und Literaturbesprechungen. Fachlich liegt der Fokus, bei prinzipieller Offenheit, auf geistes- sowie sozialwissenschaftlichen Arbeiten. Wenn Sie eine ihrer Arbeiten in der Reihe Eckert. Beiträge veröffentlichen möchten, können Sie Wibke Westermeyer unter edu.docs(at)gei.de kontaktieren. Die Reihe trägt die ISSN 2191-0804.

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    Das „Lehnswesen“ im Geschichtsschulbuch ― Bildungsadministrative und fachwissenschaftliche Einflussfaktoren auf die Darstellungen zum Lehnswesen in hessischen Geschichtsschulbüchern für das Gymnasium zwischen 1945 und 2014
    (2017-12-13) Bramann, Christoph
    Auf welche Weise offenbart sich der Einfluss bildungsadministrativer Vorgaben und fachwissenschaftlicher Diskurse im Geschichtsschulbuch? Die vorliegende Studie geht dieser Frage anhand einer diachronen Längsschnittuntersuchung zum mittelalterlichen „Lehnswesen“ in hessischen Geschichtsschulbüchern zwischen 1945 und 2015 auf den Grund. Nach der Entwicklung eines möglichst repräsentativen Untersuchungskorpus wird auf Basis der verschiedenen Lehrpläne und mediävistischen Grundlagen ein Fragenkatalog für die anschließende Schulbuchanalyse entwickelt auf dessen Basis Veränderungen in den Schulbuchdarstellungen offengelegt und exemplarisch konkretisiert werden. Abschließend setzt die Studie die verschiedenen Einflussfaktoren bei der Erstellung neuer und der Überarbeitung alter Geschichtsschulbücher miteinander in Bezug und bewertet diese hinsichtlich ihrer Bedeutung für Veränderungen in Schulbüchern.
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    Erinnerungskultur der frühgriechischen Geschichte im deutschen Schulgeschichtsbuch für höhere Lehranstalten der Region Preußen/Berlin-Brandenburg vom deutschen Kaiserreich bis zur Gegenwart
    (2015-09-21) Wunder, Maik;
    Der vorliegende Beitrag sucht eine Forschungslücke zu schließen, indem er prüft, wie das Fachwissen zur frühgriechischen Geschichte (indoeuropäische Sprachwissenschaft, Archäologie, Geschichtswissenschaft) mit dem Schulbuchwissen der Zeit von 1871 bis zur Gegenwart korreliert. Das Konstruktorium Schulbuch weicht dabei insbesondere durch seine isolationistische und territorial begrenzte Perspektive erheblich vom fachwissenschaftlichen Diskurs ab. Die griechische Frühzeit erscheint erinnerungskulturell auf Schulbuchebene als verlängerter Arm der eigenen sozialen, biologischen und territorialen Identität.
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    Bravo italiano e cattivo tedesco?: Darstellung der nationalsozialistischen und faschistischen Diktaturen in italienischen Schulgeschichtsbüchern
    (2016-06-24) Bosch, Isabelle;
    Der vorliegende Aufsatz untersucht die Darstellung des Faschismus und Nationalsozialismus in italienischen Schulgeschichtsbüchern aus fünf Jahrzehnten: die1950er bis 2000er Jahre. Die Darstellung der italienischen und deutschen Diktatur wird dabei vor dem Hintergrund politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen in Italien beleuchtet. Das Erkentnisinteresse gilt dieser Phase der italienischen und deutschen Geschichte, die bis heute noch kontroverse Diskussionen auslöst sowie die nationale Identität Italiens maßgeblich beeinflusst. Die Schulgeschichtsbücher werden in diesem Kontext als Beitrag und Zeugnis des nationalen Selbstverständnisses definiert und deuten den seit einigen Jahren stattfindenden Wandel zum differenzierten Umgang mit der nationalen Geschichte an.
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    Koloniale Wege in die moderne Welt – Zur Vergegenwärtigung der Eroberung Amerikas in aktuellen deutschen und mexikanischen Geschichtsschulbüchern
    (2016-06-24) Schumann, Daniel; Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung
    Der Beitrag untersucht die Darstellung der Eroberung Amerikas in aktuellen deutschen und mexikanischen Geschichtsschulbüchern im Hinblick auf die Konstruktion und Verhandlung von (Inter-)Kulturalität sowie die daraus resultierenden gegenwartsbezogenen Implikationen. Im ersten Teil wird dazu in Auseinandersetzung mit relevanten Beiträgen der Geschichtstheorie, der Schulbuchforschung und der post- und dekolonialen Studien ein diskursanalytisches Modell entwickelt, mit dem sich die narrative und performative Ebene von geschichtsbezogenem Schulbuchwissen untersuchen lassen. Im zweiten Teil des Beitrags werden der deutsche und mexikanische Schulbuchkorpus (Zeitraum 2009 bis 2014) anhand dieser Heuristik vergleichend untersucht. Dabei lassen sich mit dem Narrativ europäischer Dominanz (Deutschland) bzw. dem Narrativ der Hybridisierung (Mexiko) zwei genuin unterschiedliche Vergegenwärtigungsweisen der Conquista herauskristallisieren, mit denen zudem unterschiedliche didaktische Anforderungen und Subjektpositionierungen einhergehen. Trotz aller Differenzen treffen sich die hegemonialen Darstellungen beider Korpora jedoch in der epistemischen Ausblendung oder Verbannung der indigenen Bevölkerungen bzw. ihrer Geschichten.
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    Repräsentationen von Protest – «1968» im Spiegel (west-)deutscher Schulgeschichtsbücher
    (Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014-09-30) Bethge, Johanna
    Als zeitgeschichtliches Streitthema markiert «1968» den Ausgangspunkt der vorliegenden Studie, die im Rückgriff auf ausgewählte (west-)deutsche Schulgeschichtsbücher zeitspezifische Darstellungs- und Deutungsmuster jener Protestvergangenheit auszumachen sucht. Es wird nach dem zeitgenössischen Umgang mit jener Nahvergangenheit Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre gefragt, außerdem danach, wie sich die Repräsentation der historischen Ereignisse im Laufe der nachfolgenden Jahrzehnte wandelte. Hierbei interessiert, wie der Bedeutungszugewinn sprachlich und visuell gestaltet wurde und auf welche Art und Weise das westdeutsche «1968» schließlich die Signatur einer für die bundesrepublikanische Geschichte bedeutsamen Epochenzäsur erhielt. Im diachronen Zugriff werden Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der westdeutschen Wahrnehmung und Beurteilung von «1968» über einen rund dreißigjährigen Zeitraum (1969-1998) hinweg freigelegt. Damit liefert die Arbeit einen Beitrag zur Rezeptionsgeschichte von «1968» und eröffnet zugleich Erkenntnisse in Bezug auf zeitgenössisch dominante Wissens- und Wertvorstellungen und hegemoniale gesellschaftliche Leitlinien.
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    Diversität als Normalfall. Das Projekt Zwischentöne - Materialien für das globalisierte Klassenzimmer
    (Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014-08-19) Nordbruch, Götz
    Die Vielfalt der Biographien, die in den Klassenzimmern vertreten ist, findet erst langsam Eingang in die Schulbücher. Noch immer kommen Themen, die mit der Einwanderungsgeschichte und den damit einhergehenden Veränderungen verbunden sind, in vielen Schulbüchern nur am Rande – oder als Ausnahmefall und Herausforderung – vor. Diese Feststellung gilt insbesondere für die Auseinandersetzung mit den Themen Islam und Muslime. (...) An dieser Stelle setzt das Projekt Zwischentöne an. Es macht die Vielfalt der Gesellschaft sichtbar und zeigt Möglichkeiten auf, wie sich die neuen gesellschaftlichen Realitäten für Diskussionen über Fragen von Identität, Gemeinschaft und gesellschaftlichen Zusammenhalt nutzbar machen lassen.
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    Das Alte Ägypten in Schulbuch und Unterricht. Programmatische Überlegungen aus fachdidaktischer und ägyptologischer Perspektive
    (Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung, 2011-03-24) Backes, Burkhard; Eisenmenger, Daniel
    Die folgenden Überlegungen und Vorschläge entstanden zum einen aus der keineswegs neuen Beobachtung, dass ein Vertreter des Fachs Ägyptologie den Schulunterricht über „das Alte Ägypten“, genauer gesagt dessen Ergebnisse, wie er sie anlässlich zahlreicher Museumsführungen für Schulklassen erlebt hat, als unzureichend empfindet. Zum anderen beruhen sie auf der gemeinsamen Einschätzung, dass die für eine hinreichende fachliche Qualität des Unterrichts notwendige Ausbildung nicht vorhanden ist. Gedanken über die Vermittlung von sachlich richtigem Wissen – hier anhand des Beispiels des Alten Ägypten – führen unweigerlich zur Frage nach dem Zweck dieser Wissensvermittlung. In einem ersten Teil widmet sich der Beitrag zunächst Fragen der korrekten Darstellung des Themas in Schulbüchern, um dann darauf aufbauend in einem zweiten Teil zu grundlegenderen, z. T. programmatischen Überlegungen zu gelangen.
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    Das „Andere“ in der kartographischen Darstellung der Kreuzzüge in deutschen Geschichtsbüchern
    (Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2009-10-04) Eisenmenger, Daniel
    In den letzten Jahren gab es drei Haupttendenzen bei der Darstellung der Kreuzzüge in deutschen Schulgeschichtsbüchern: Zunächst wurde neben den kriegerischen Auseinandersetzungen der Aspekt des Kulturaustausches bzw. –transfers zwischen muslimischen und christlichem Kulturkreis betont. Dieser nimmt mittlerweile in den Schulbüchern oft mehr Raum ein als die Beschreibung der Konflikte. Nicht immer wird dieser Austausch auf der iberischen Halbinsel, Süditalien und Sizilien verortet, sondern fälschlicherweise mit den Kreuzzügen in Verbindung gebracht. In allen neueren, durchgesehenen Geschichtsbüchern findet sich eine konsequent multiperspektivische und teilweise kontroverse Darstellung der Kreuzzüge durch die Berücksichtigung christlicher, muslimischer sowie vereinzelt jüdischer Quellenauszüge. Den Schwerpunkt bildet meist der erste Kreuzzug, bei dem die Eroberung Jerusalems auch aus der Sicht arabischer Chronisten geschildert wird. Spätestens seit dem berühmt gewordenen Diktum George W. Bushs vom „Kreuzzug [...] gegen den Terror“ aus dem Jahr 2001 und der medialen Allgegenwart einer islamistischen Terrorgefahr besitzt das Thema zudem einen starken Gegenwartsbezug, der sich in vielen der aktuellen Schulbüchern widerspiegelt.
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    Schulbuchzulassung in Deutschland. Grundlagen, Verfahrensweisen und Diskussionen
    (Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2010-04-13) Stöber, Georg
    Der folgende Beitrag befasst sich mit der Zulassung von Schulbüchern. Wir alle wissen, was Schulbücher sind; als Gegenstand von gesetzlichen Regelungen verlangen sie jedoch eine Definition. Schulbücher sind in diesem Sinn für den Unterrichtsgebrauch durch die Lernenden konzipierte Buchpublikationen, die den Lernstoff eines ganzen Schuljahres oder eines Semesters (Halbjahres) abdecken. Solche Publikationen unterliegen in den meisten Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland einem Zulassungsverfahren. Da die Kultushoheit, die Zuständigkeit für das schulische Bildungswesen, ausschließlich in der Kompetenz der Länder liegt, sind die Ausgestaltungen aber nicht einheitlich. In diesem Beitrag sollen nach einem kurzen historischen Rückblick die gesetzlichen Vorgaben und Verfahrensweisen zur Sprache kommen, dabei auch auf die Zulassungskriterien eingegangen werden. Abschließend soll verdeutlicht werden, dass die Praxis von Zulassungsverfahren durchaus kontrovers diskutiert wird.