Institutionelles Repositorium
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Hier finden Sie sämtliche Beiträge der redaktionell vom Leibniz-Instituts für Bildungsmedien betreuten Publikationen im Volltext sowie eine möglichst vollständige Sammlung weiterer (nicht der Bildungsmedienforschung angehörige) Publikationen von Mitarbeiter*innen des Leibniz-Instituts für Bildungsmedien.
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Item Beyond Textbooks. Amerikanische Schulbucharbeit in Deutschland 1944–1952(Göttingen: V&R, 2021) Bethge, JohannaDemokratie zu »lernen« ist eine Herausforderung für Gesellschaften – früher wie heute. Johanna Bethge untersucht, welche Rolle das Schulbuch nach dem Zweiten Weltkrieg bei der Einübung demokratischer Denk- und Verhaltensweisen im besetzten Deutschland innerhalb der Amerikanischen Besatzungszone und Westberlin spielte: Von amerikanischer Seite wurde insbesondere dem Geschichtsbuch große Bedeutung für die Demokratisierung beigemessen. Nicht nur das gedruckte Schulbuch, sondern insbesondere auch sein transnationaler Entstehungsprozess kommen in diesem Band auf Basis teils unerschlossener Quellenbestände aus dem In- und Ausland zur Untersuchung. Dadurch gelingt es, ungewöhnliche Einblicke in die individuelle und kollektive Praxis der Schulbuchproduktion und -rezeption zu liefern und gängige Einschätzungen der Reeducation-Forschung zu widerlegen.Item Repräsentationen von Protest – «1968» im Spiegel (west-)deutscher Schulgeschichtsbücher(Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014-09-30) Bethge, JohannaAls zeitgeschichtliches Streitthema markiert «1968» den Ausgangspunkt der vorliegenden Studie, die im Rückgriff auf ausgewählte (west-)deutsche Schulgeschichtsbücher zeitspezifische Darstellungs- und Deutungsmuster jener Protestvergangenheit auszumachen sucht. Es wird nach dem zeitgenössischen Umgang mit jener Nahvergangenheit Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre gefragt, außerdem danach, wie sich die Repräsentation der historischen Ereignisse im Laufe der nachfolgenden Jahrzehnte wandelte. Hierbei interessiert, wie der Bedeutungszugewinn sprachlich und visuell gestaltet wurde und auf welche Art und Weise das westdeutsche «1968» schließlich die Signatur einer für die bundesrepublikanische Geschichte bedeutsamen Epochenzäsur erhielt. Im diachronen Zugriff werden Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der westdeutschen Wahrnehmung und Beurteilung von «1968» über einen rund dreißigjährigen Zeitraum (1969-1998) hinweg freigelegt. Damit liefert die Arbeit einen Beitrag zur Rezeptionsgeschichte von «1968» und eröffnet zugleich Erkenntnisse in Bezug auf zeitgenössisch dominante Wissens- und Wertvorstellungen und hegemoniale gesellschaftliche Leitlinien.