Schulbuchforschung und -analyse

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    Die Konstruktion Russlands und des Westens in bayrischen Schulbüchern
    (2016-12-06) Meyen, Ferdinand
    Diese Arbeit fragt danach, wie Russland und der Westen in bayerischen Schulbüchern konstruiert werden. Dabei spezifiziert sie sich auf Bücher aus dem Fach Geschichte, die in bayerischen Gymnasien und Realschulen momentan verwendet werden. Mit Hilfe einer Metaphern- sowie einer Narrativ-Analyse kommt sie zu dem Schluss, dass die Bücher eine westlich zentrierte Modernisierungsgeschichte erzählen – Geschichte ist die Entwicklung hin zu westlichen Werten. Wenn die Bücher über Russland schreiben, geschieht das meist im Kontext von Metaphern und Narrativen, die ein rückschrittliches und fremdes Russland-Bild kreieren, wohingegen der Westen stets für Innovation und Fortschritt steht. Das herrschende Wissen der Schulbücher konstruiert ein eurozentriertes pro-pestliches Bild.
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    Impliziter Rassismus und kulturelle Hegemonie im Schulbuch?: Rassismuskritische Analyse und objektivhermeneutische Rekonstruktion
    (Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014) Grawan, Florian
    Die Forschungsarbeit untersucht zwei Ausschnitte aus bayerischen Schulbüchern für das Fach Sozialkunde unter Berücksichtigung einer rassismuskritischen Perspektive. Nach einer theoretischen (Fall-)Einbettung zur Rassismustheorie wird unter Verwendung der Objektiven Hermeneutik die latente Sinnstruktur der Ausschnitte herausgearbeitet. Obgleich die Schulbücher vor ihrer Freigabe einer rechtlichen Prüfung unterzogen wurden, sind in den Textstellen Bedeutungen zu erkennen, die auf impliziten Rassismus im Schulbuch hinweisen.