Eckert. Die Schriftenreihe

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Die Schriftenreihe des Georg-Eckert-Instituts präsentiert Forschungsergebnisse zu Bildungsmedien in ihrem soziokulturellen Kontext in systematischer, historischer und vergleichender Perspektive. Schwerpunkte liegen insbesondere auf Erinnerungsmustern, Identifikationsangeboten und Deutungscodes, die über Bildungsmedien konstruiert, vermittelt oder verfestigt werden, sowie auf Wahrnehmungsdifferenzen, Spannungen und Konflikten, die sich in diesen Medien spiegeln oder an ihnen entzünden. Eckert. Die Schriftenreihe ist referiert und wird durch einen wissenschaftlichen Beirat unterstützt. Die Bände erscheinen auch in gedruckter Form in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsverlag Vandenhoeck und Ruprecht.

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    Beyond Textbooks. Amerikanische Schulbucharbeit in Deutschland 1944–1952
    (Göttingen: V&R, 2021) Bethge, Johanna
    Demokratie zu »lernen« ist eine Herausforderung für Gesellschaften – früher wie heute. Johanna Bethge untersucht, welche Rolle das Schulbuch nach dem Zweiten Weltkrieg bei der Einübung demokratischer Denk- und Verhaltensweisen im besetzten Deutschland innerhalb der Amerikanischen Besatzungszone und Westberlin spielte: Von amerikanischer Seite wurde insbesondere dem Geschichtsbuch große Bedeutung für die Demokratisierung beigemessen. Nicht nur das gedruckte Schulbuch, sondern insbesondere auch sein transnationaler Entstehungsprozess kommen in diesem Band auf Basis teils unerschlossener Quellenbestände aus dem In- und Ausland zur Untersuchung. Dadurch gelingt es, ungewöhnliche Einblicke in die individuelle und kollektive Praxis der Schulbuchproduktion und -rezeption zu liefern und gängige Einschätzungen der Reeducation-Forschung zu widerlegen.
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    Enseigner le nazisme et la Shoah. Une étude comparée des manuels scolaires en Europe. Teaching nazism and the Shoah. A comparative study of European school history textbooks
    (Göttingen: V&R unipress, 2012-11-11) Lécureur, Bertrand
    Comment la période nazie et la Shoah ont-elles été représentées dans les manuels d’histoire publiés depuis 1950, en Allemagne, au Royaume-Uni, en Belgique francophone et en France? Cette étude propose une comparaison des différents contenus et particulièrement de leur évolution depuis plus d’un demi-siècle avec l’apport de la recherche historique et de l’actualité sur ces sujets. Alors que l’opinion publique européenne évoque communément le profond mutisme sur la période nazie et la Shoah jusqu’à la fin des années quatre-vingts, les manuels d’histoire révèlent tout autre chose dès les années cinquante. La présente recherche s’emploie donc à rétablir la vérité et à suivre pas à pas les changements survenus dans la présentation de la politique nazie et de la Shoah. On y découvre en particulier les nettes différences quantitatives et qualitatives entre les manuels de chaque pays, un constat impliquant la recherche de justifications indispensables.
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    Geschichtsmythen über Hispanoamerika. Entdeckung, Eroberung und Kolonisierung in deutschen und österreichischen Schulbüchern des 21. Jahrhunderts
    (Göttingen: V&R unipress, 2013-11-11) Bernhard, Roland
    Historische Narrationen zu Hispanoamerika sind in deutschen und österreichischen Geschichtsschulbüchern aus dem ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts massiv von populären Geschichtsmythen geprägt. Dies bewirkt eine große Kluft zwischen Schulbuchdiskurs und Fachwissenschaft. Teilweise gelangten die Mythen – wie beispielsweise die Erzählung über die von Kolumbus überwundene vermeintlich flache Erde des Mittelalters -– erst im 20. Jahrhundert in die Lehrwerke, was anhand einer empirischen Analyse von Schulbüchern aus vier Jahrhunderten gezeigt werden kann. Die Mythen zu Hispanoamerika und ihre verschiedenen Basisannahmen erfüllten für verschiedene Kollektive im Laufe der Geschichte wichtige Tradierungsbedürfnisse. Die in diesem Zusammenhang tradierten Bilder wurden Teil des kollektiven Gedächtnisses und sind noch heute in den deutschen und österreichischen Schulbüchern aufzufinden.
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    Changing histories. Japanese and South African textbooks in comparison (1945 - 1995)
    (Göttingen: V&R unipress, 2011) Nishino, Ryôta
    The teaching of history in South African and Japanese schools has attracted sustained criticism for the alleged attempts to conceal the controversial aspects of their countries’ past and to inculcate ideologies favourable to the ruling regimes. This book is the first attempt to systematically compare the ways in which education bureaucracy in both nations dealt with opposition and critics in the period from ca. 1945 to 1995, when both coun tries were dominated by single-party governments for most of the fifty years. The author argues that both South African and Japanese education bureaucracy did not overtly express its intentions in the curriculum documents or in the textbooks, but found ways to enhance its authority through a range of often subtle measures. A total of eight themes in 60 officially approved Standard 6 South African and Japanese middle-school history textbooks have been selected to demonstrate the changes and continuity.
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    Grenzgänger
    (Göttingen: V&R unipress, 2009) Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (ed.); Henry, Roderich; Grindel, Susanne; Kopisch, Wendy Anne
    Der Sammelband vereint Aufsätze aus drei Jahrzehnten. Ein erster Themenbereich ist der Nationalsozialismus, vor allem aus der Sicht seiner Opfer. Diesem Thema gilt Falk Pingels wissenschaftliche, gesellschaftspolitische und didaktische Leidenschaft. Ein zweites Forschungsfeld ist die deutsche Nachkriegsgeschichte in ihrer politischen, wirtschaftlichen und sozialen Dimension. Schon früh geht er auch hier über eine eher traditionelle (Re)konstruktion des Vergangenen hinaus und untersucht die Rolle der Geschichtswissenschaft in ihrem Verhältnis zur Zeitgeschichte und zur Geschichtsdidaktik. Der dritte Themenbereich schließt hier an: Wer sich mit Fragen der Vermittlung geschichtswissenschaftlicher Erkenntnisse auseinander setzt, kommt an einem zentralen Medium nicht vorbei - dem Schulbuch. Falk Pingel hat die Schulbuchforschung methodisch konsolidiert und weiterentwickelt. Er hat immer wieder die politische Verantwortung der Wissenschaft thematisiert und damit Grenzen überschritten - zwischen Forschung und Politik, Wissenschaft und pädagogischer Praxis, Staaten und Kulturen.
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    'Transition' and the politics of history education in Southeast Europe
    (Göttingen: V&R unipress, 2009) Dimou, Augusta (ed.)
    This volume, edited by Augusta Dimou, offers an overview over the developments in the area of history education in the erstwhile states of Yugoslavia and the Republic of Moldavia from the middle of the 1990's until today. Basis of all contributions is the process of bulding nations with its influence on history politics and school, within the framework of an encouraging, and yet contradictory, tranformation process. Additionally, the roles internationally active education figures and institutes play in the region is examined. Under which circumstances and with what means can reforms and interventions succeed long term in the area of education? In which direction are historical narratives moving? This volume's contributions seek to answer these, and other, questions. They give an insight into the complex tranformations in South East Europe's education sector from an interdisciplinary perspective.
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    Zweierlei 1968? Die Umbruchjahre 1968 und 1989 in deutschen und tschechischen Geschichtsschulbüchern
    (Göttingen: V&R unipress, 2008) Helmedach, Andreas; Maier, Robert; Eckert, Rainer; Ritter, Rüdiger; von Borries, Bodo; Hauner, Milan; Beneš, Zdeněk; Vaněk, Miroslav; Kohser-Spohn, Christiane; Maner, Hans-Christian; Gracová, Blažena; Hudecová, Dagmar; Dolezel, Heidrun; Helmedach, Andreas; Maier, Robert
    Im Klappentext heißt es zu dem Band: "Während in Deutschland das Interpretationsspektrum für das Epochenjahr „1968“ mit seiner Studentenrevolte von einer „zweiten Gründung“ der westdeutschen Demokratie bis zum Vorwurf des Linksfaschismus reicht, ist aus tschechischer Sicht die Zäsur eindeutig: Der Panzereinmarsch des Warschauer Paktes scheidet die „goldenen 60er Jahre“ und den „Prager Frühling“ scharf von der Zeit der „Normalisierung“, die für etwa zwei Millionen Tschechen und Slowaken direkte Repression bedeutete. Die Autoren fragen, ob es darüber hinaus nicht doch block– und länderübergreifende Phänomene wie Protestkultur, neue Symbolsysteme und Ausdrucksformen gab; Gemeinsamkeiten, die zugleich einen Bogen zwischen den Epochenjahren 1968 und 1989 schlagen. Im Zentrum der Analysen steht die Frage nach der Repräsentation dieser Jahre in den Unterrichtsmedien beider Länder.
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    Opening the mind or drawing boundaries? History texts in Nordic schools
    (Göttingen: V&R unipress, 2010) Helgason, Þorsteinn; Lässig, Simone; Henry͏̈, Roderich
    History textbooks often draw a line between nations, religions or ethnic groups. This also applies to history books from the relatively peaceful countries of Scandinavia, despite the fact that such textbooks are supposed to promote reflectivity, empathy and tolerance. Is this a contradictory undertaking? In this volume, scholars from Denmark, Finland, Iceland, Norway and Sweden analyse the construction of the ‘Self’ and the ‘Other’ in Scandinavian educational media. At the same time they examine the role of the teacher, who not only communicates but also interprets the material conveyed by school textbooks. Through an analysis of the textbooks’ content as well as of interviews with history teachers from all the above countries, this volume investigates questions of national identity and multiculturalism, equality and difference, content and method, competences and values, as well as the tension between curricular aims and their actual implementation.