Eckert. Die Schriftenreihe

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Die Schriftenreihe des Georg-Eckert-Instituts präsentiert Forschungsergebnisse zu Bildungsmedien in ihrem soziokulturellen Kontext in systematischer, historischer und vergleichender Perspektive. Schwerpunkte liegen insbesondere auf Erinnerungsmustern, Identifikationsangeboten und Deutungscodes, die über Bildungsmedien konstruiert, vermittelt oder verfestigt werden, sowie auf Wahrnehmungsdifferenzen, Spannungen und Konflikten, die sich in diesen Medien spiegeln oder an ihnen entzünden. Eckert. Die Schriftenreihe ist referiert und wird durch einen wissenschaftlichen Beirat unterstützt. Die Bände erscheinen auch in gedruckter Form in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsverlag Vandenhoeck und Ruprecht.

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    Diskurse und Praktiken der Schulbuchproduktion in der Bundesrepublik Deutschland und England am Beispiel von Afrikawissen
    (Göttingen: V&R, 2021-11) Müller, Lars
    Was ist aus Schulbüchern über Afrika zu lernen und woher kommen diese Wissensbestände? Schulbuchproduktion wird in dieser Arbeit als Knotenpunkt gesellschaftlicher Diskurse und Praktiken verstanden und Schulbuchwissen im Kontext seiner Produktionsbedingungen sowie der gesellschaftlichen Debatten analysiert. Mit Blick auf die Schulbuchproduktion wird gezeigt, dass die Vorstellung, dass Schulbücher in einem Top-down-Modell produziert werden, relativiert werden muss. Auch wird sichtbar, wie viele unterschiedliche Akteur*innen im Bildungsbereich um Afrikawissen rangen. Der Band zeichnet das Spektrum des Sagbaren in Bezug auf Afrikawissen nach und zeigt, wie sich manche Wissensbestände durchsetzten und andere randständig blieben.