Eckert. Beiträge

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Im Format Eckert. Beiträge werden hochwertige Forschungsergebnisse aus der Bildungsmedienforschung nach einem vorherigen double blind peer review präsentiert. Es handelt sich dabei um Einzelbeiträge, längere Monografien und Literaturbesprechungen. Fachlich liegt der Fokus, bei prinzipieller Offenheit, auf geistes- sowie sozialwissenschaftlichen Arbeiten. Wenn Sie eine ihrer Arbeiten in der Reihe Eckert. Beiträge veröffentlichen möchten, können Sie Wibke Westermeyer unter edu.docs(at)gei.de kontaktieren. Die Reihe trägt die ISSN 2191-0804.

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    Von brava gente zu brutta storia? Die Ostfront und Jugoslawien in italienischen Geschichtsschulbüchern
    (2022-02) Jochum, Nils
    Das faschistische Italien kämpfte 1941–1943 auf Seiten des nationalsozialistischen Deutschlands an der Ostfront und gegen Jugoslawien, auf dessen Territorium es eine eigene Besatzungsherrschaft errichtete. Diese Vergangenheit wurde in der Nachkriegszeit durch das Narrativ der brava gente, der „guten Leute“ (gemeint sind die Italiener), verzerrt und erst in den letzten zwei Jahrzehnten begann in der Forschung die Aufarbeitung. Die Darstellung dieser Vergangenheit unterscheidet sich in den italienischen Schulbüchern von derjenigen in der Memorialliteratur und unterlag seit Ende des Zweiten Weltkrieges einem Wandel. Bis in die 1980er Jahre blickten die Schulbuchautorinnen und -autoren auf beide Schauplätze nur knapp, wobei sie wesentliche Teile – wie die Besatzungszeit in Jugoslawien – ganz verschwiegen und das italienische Eingreifen an der Ostfront und auf dem Balkan nicht in seinen ideologischen Beweggründen erklärten. Seit den 1990er Jahren und dem Ende des antifaschistischen Paradigmas in Italien wird in den Schulbüchern bezüglich beider Schauplätze eine neue Opferperspektive eingenommen, die diese selektive Darstellung noch intensiviert. Es gibt jedoch auch erste Bücher, die die von der Forschung aufgezeigten Kriegsverbrechen während der Besatzungszeit in Jugoslawien thematisieren. Ein übergreifendes Offenlegen der brutta storia, d. h. dieser unrühmlichen Geschichte Italiens an der Seite der Nationalsozialisten steht in den italienischen Schulbüchern allerdings weiterhin aus.
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    Teaching practises of use of printed textbooks in Argentina elementary schools
    (Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014-08-01) Romero, Nancy
    This research purports to analyze the current teaching practices in the classroom related to the use of printed textbooks and the meanings that sustain these practices.The methodological strategy involved the completion of six focal groups of teachers of second cycle elementary -4th, 5th and 6th grade-, nonparticipant class observations and twelve in-depth teacher interviews. The results of the study demonstrated the existence of six practices in the use of textbooks. They are supported by the need to resolve tensions inherent to the teaching profession between available school time for teaching and the amount of content, teacher training and knowledge to be taught as prescribed by the curriculum, the inclusion of new technologies and school’s print culture predilection, children’s lack of interest for school proposals and the search to motivate them for learning, school assignments and families control over teacher performance. The work contributes to studies related to the use of textbooks by giving visibility to the specific embodiments of the office of teaching and accounting for what are the educational issues, social and cultural, that teachers consider when using textbooks.