Eckert. Beiträge

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Im Format Eckert. Beiträge werden hochwertige Forschungsergebnisse aus der Bildungsmedienforschung nach einem vorherigen double blind peer review präsentiert. Es handelt sich dabei um Einzelbeiträge, längere Monografien und Literaturbesprechungen. Fachlich liegt der Fokus, bei prinzipieller Offenheit, auf geistes- sowie sozialwissenschaftlichen Arbeiten. Wenn Sie eine ihrer Arbeiten in der Reihe Eckert. Beiträge veröffentlichen möchten, können Sie Wibke Westermeyer unter edu.docs(at)gei.de kontaktieren. Die Reihe trägt die ISSN 2191-0804.

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    Repräsentationen von Protest – «1968» im Spiegel (west-)deutscher Schulgeschichtsbücher
    (Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014-09-30) Bethge, Johanna
    Als zeitgeschichtliches Streitthema markiert «1968» den Ausgangspunkt der vorliegenden Studie, die im Rückgriff auf ausgewählte (west-)deutsche Schulgeschichtsbücher zeitspezifische Darstellungs- und Deutungsmuster jener Protestvergangenheit auszumachen sucht. Es wird nach dem zeitgenössischen Umgang mit jener Nahvergangenheit Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre gefragt, außerdem danach, wie sich die Repräsentation der historischen Ereignisse im Laufe der nachfolgenden Jahrzehnte wandelte. Hierbei interessiert, wie der Bedeutungszugewinn sprachlich und visuell gestaltet wurde und auf welche Art und Weise das westdeutsche «1968» schließlich die Signatur einer für die bundesrepublikanische Geschichte bedeutsamen Epochenzäsur erhielt. Im diachronen Zugriff werden Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der westdeutschen Wahrnehmung und Beurteilung von «1968» über einen rund dreißigjährigen Zeitraum (1969-1998) hinweg freigelegt. Damit liefert die Arbeit einen Beitrag zur Rezeptionsgeschichte von «1968» und eröffnet zugleich Erkenntnisse in Bezug auf zeitgenössisch dominante Wissens- und Wertvorstellungen und hegemoniale gesellschaftliche Leitlinien.