Didaktik, Methodik

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    Abschlussbericht – Elektronische Medien im Unterricht. Eine empirische Studie über neu eingerichtete Notebook-Jahrgänge (1:1-Modelle) in der Sekundarstufe I und II an Braunschweiger Schulen
    (2014-06-17) Niehaus, Inga
    In Kooperation mit der Bürgerstiftung Braunschweig entstand die vorliegende Studie des Georg-Eckert-Instituts (GEI) zum Einsatz von Notebooks in der Schule. Untersucht wurde im Schuljahr 2012/13 ob und wie sich das Lernen in drei Braunschweiger Schulen, die „Notebook-Jahrgänge“ eingerichtet haben, verändert hat. Das Vorhaben ist Teil des Projekts „Mobiles Lernen in der interaktiven Schule“, das die Bürgerstiftung Braunschweig ins Leben gerufen hat. Die Bürgerstiftung hat gemeinsam mit der Stadt und Sponsoren Schulen Schritt für Schritt mit Infrastrukturen für das individualisierte, digitale Lernen ausgestattet – angefangen bei digitalen Whiteboards bis hin zu den Notebooks. Intel GmbH stellte dazu im Rahmen seiner Bildungsinitiative der Bürgerstiftung Braunschweig insgesamt 300 Notebooks und die nötige Software zur Verfügung. So konnte das Projekt „Interaktive Schule“ vorangetrieben werden. Fachlich unterstützt wird es vom Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ), der Stadt Braunschweig sowie der Initiative n-21 des Landes Niedersachsen. Ziel des Projekts sei nach Aussage des medienpädagogischen Beraters des NLQ, Jürgen Schuppe, die systematische Verankerung von Notebooks in unterschiedliche Lehr- und Lernsituationen, damit digitale Medien verlässlich und verbindlich auf der Grundlage schuleigener Medienkonzepte die Schülerinnen und Schüler erreichen. Die Begleitforschung zur Einführung der Notebook-Jahrgänge untermauert die Initiative „Interaktive Schule“ wissenschaftlich und die Erkenntnisse der empirischen Untersuchung werden der Bildungspolitik und -praxis zur Verfügung gestellt. Da es schon zahlreiche nationale und internationale Studien zum Einsatz digitaler Geräte – insbesondere Notebooks/Tablets – im Unterricht gibt, wird der empirischen Studie ein Kapitel vorangestellt, das den Forschungsstand zu diesem Thema dokumentiert. Daraufhin folgt die Ergebnisdarstellung der empirischen Erhebung. Hierbei wird die Analyse der qualitativen Interviews mit Lehrern und Schulleitern zu ihren Erwartungen und – am Ende des ersten Schuljahres – den konkreten Erfahrungen mit den Notebooks im Unterricht dargelegt. Abschließend werden basierend auf der Interviewauswertung Empfehlungen für die Bildungspraxis ausgesprochen, die besonders für eine Weiterführung des Projekts „Mobiles Lernen“ von Bedeutung sind.
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    Abschlussbericht. Verwendung elektronischer Bildungsmedieninhalte in Braunschweiger Notebook-Klassen
    (Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2015) Bock, Annekatrin; Niehaus, Inga; Tribukait Maren;
    Die Studie fragt nach der Verwendung digitaler Bildungsmedien im Fachunterricht in zwei Teilprojekten unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. Teilprojekt eins untersucht aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive die Vermittlung, Rezeption und Aneignung digitaler Bildungsmedieninhalte im Unterricht und vergleicht diese mit der klassischen Schulbucharbeit in Klassen ohne Notebooks. Während Teilprojekt eins die mediale Praxis als Teil des Schul- und Unterrichtsalltags in mehreren Fächern analysiert, fokussiert Teilprojekt zwei auf den Einsatz digitaler Medien im Geschichtsunterricht. Dabei wird aus didaktischer Perspektive das historische Lernen mit digitalen Bildungsmedien untersucht und nach den Potentialen dieses Medienwandels gefragt. Flankierend zu beiden Teilprojekten werden die Rahmenbedingungen der teilnehmenden Schulen beschrieben und gefragt, inwiefern die Ausstattung der Schulen, die Haltung der Schulleitung und der Lehrerinnen und Lehrer sowie externe Unterstützungsmaßnahmen den Einsatz von Notebooks und digitalen Medien beeinflussen. Das Working Paper fasst zunächst den aktuellen Forschungsstand zu digitalen Medien in der Schule zusammen, präsentiert die Ergebnisse der beiden empirischen Teilstudien und ein abschließende Fazit. Am Ende stehen konkrete Empfehlungen für die Bildungspraxis.