Didaktik, Methodik

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    Kluft am Kap. Geschichtsunterricht nach der Apartheid
    (Göttingen: V&R unipress, 2014-05) Hues, Henning
    In Südafrika besteht zwischen Bildungsplanung und Bildungspraxis eine unübersehbare Kluft. Exemplarisch wird in diesem Buch die schulische Aufarbeitung des sensiblen Themenkomplexes der Apartheid untersucht. Der Lehrplan formuliert den Anspruch, Respekt und Verständnis zwischen den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen des Landes zu fördern. Doch wie lassen sich diese hehren Ziele in einem Land umsetzen, dessen Lehrkräfte oftmals unzureichend ausgebildet sind und für dessen Gesellschaft die jüngere Vergangenheit für alle Seiten schmerzhaft ist? Diese Arbeit widmet sich der empirischen Ausleuchtung des spannungsreichen Verhältnisses curricularer Vorgaben und unterrichtlicher Praxis.
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    Luther und die Reformation in internationalen Geschichtskulturen. Perspektiven für den Geschichtsunterricht
    (Göttingen: V&R unipress, 2017-11) Buck, Thomas Martin; Hasberg, Wolfgang; Hinz, Felix; Wilschut, Arie; Cajani, Luigi; Maier, Robert; Tode, Sven; Štimac, Zrinka; Cha, Yongku; Watanabe, Shin; Albers, Helene; Claußen, Susanne; Janus, Richard; Bernhard, Roland; Bernhard, Roland; Hinz, Felix; Maier, Robert
    Was schreiben Schulbücher zum Thema Reformation? Wie deuten sie das Wirken Martin Luthers? Wie stellen sie die Rolle der katholischen Kirche dar und wie nehmen sich Museen, Romane und andere Manifestationen der Geschichtskultur des Themas an? Das Buch reflektiert die Antworten auf diese Fragen im Licht geschichtsdidaktischer Diskurse. Es zeigt zudem, wie ehemals sozialistische Länder nach 1989/1991 das Thema neu entdeckten, und reißt mit zwei asiatischen Sichtweisen die globale Dimension der Rezeption dieses früher vorwiegend aus westlicher Perspektive reflektierten Themas an. In diesem Sinne soll dieser Band dazu beitragen, Geschichtsunterricht multiperspektivisch zu bereichern.
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    History Can Bite. History Education in Divided and Postwar Societies
    (Göttingen: V&R unipress, 2016-10-26) Bentrovato, Denise; Korostelina, Karina V.; Schulze, Martina
    The volume provides critical insights into approaches adopted by curricula, textbooks and teachers around the world when teaching about the past in the wake of civil war and mass violence, discerning some of the key challenges and opportunities involved in such endeavors. The contributors discuss ways in which history teaching has acted as a political tool that has, at times, been guilty of exacerbating inter-group conflicts. It also highlights history teaching as an important component of reconciliation attempts, showcasing examples of curricular reform and textbook revision after conflict, and discussing how the contestations and difficulties surrounding such processes were addressed in different post-conflict societies.
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    Abschlussbericht – Elektronische Medien im Unterricht. Eine empirische Studie über neu eingerichtete Notebook-Jahrgänge (1:1-Modelle) in der Sekundarstufe I und II an Braunschweiger Schulen
    (2014-06-17) Niehaus, Inga
    In Kooperation mit der Bürgerstiftung Braunschweig entstand die vorliegende Studie des Georg-Eckert-Instituts (GEI) zum Einsatz von Notebooks in der Schule. Untersucht wurde im Schuljahr 2012/13 ob und wie sich das Lernen in drei Braunschweiger Schulen, die „Notebook-Jahrgänge“ eingerichtet haben, verändert hat. Das Vorhaben ist Teil des Projekts „Mobiles Lernen in der interaktiven Schule“, das die Bürgerstiftung Braunschweig ins Leben gerufen hat. Die Bürgerstiftung hat gemeinsam mit der Stadt und Sponsoren Schulen Schritt für Schritt mit Infrastrukturen für das individualisierte, digitale Lernen ausgestattet – angefangen bei digitalen Whiteboards bis hin zu den Notebooks. Intel GmbH stellte dazu im Rahmen seiner Bildungsinitiative der Bürgerstiftung Braunschweig insgesamt 300 Notebooks und die nötige Software zur Verfügung. So konnte das Projekt „Interaktive Schule“ vorangetrieben werden. Fachlich unterstützt wird es vom Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ), der Stadt Braunschweig sowie der Initiative n-21 des Landes Niedersachsen. Ziel des Projekts sei nach Aussage des medienpädagogischen Beraters des NLQ, Jürgen Schuppe, die systematische Verankerung von Notebooks in unterschiedliche Lehr- und Lernsituationen, damit digitale Medien verlässlich und verbindlich auf der Grundlage schuleigener Medienkonzepte die Schülerinnen und Schüler erreichen. Die Begleitforschung zur Einführung der Notebook-Jahrgänge untermauert die Initiative „Interaktive Schule“ wissenschaftlich und die Erkenntnisse der empirischen Untersuchung werden der Bildungspolitik und -praxis zur Verfügung gestellt. Da es schon zahlreiche nationale und internationale Studien zum Einsatz digitaler Geräte – insbesondere Notebooks/Tablets – im Unterricht gibt, wird der empirischen Studie ein Kapitel vorangestellt, das den Forschungsstand zu diesem Thema dokumentiert. Daraufhin folgt die Ergebnisdarstellung der empirischen Erhebung. Hierbei wird die Analyse der qualitativen Interviews mit Lehrern und Schulleitern zu ihren Erwartungen und – am Ende des ersten Schuljahres – den konkreten Erfahrungen mit den Notebooks im Unterricht dargelegt. Abschließend werden basierend auf der Interviewauswertung Empfehlungen für die Bildungspraxis ausgesprochen, die besonders für eine Weiterführung des Projekts „Mobiles Lernen“ von Bedeutung sind.
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    Emotionen, Geschichte und historisches Lernen. Geschichtsdidaktische und geschichtskulturelle Perspektiven
    (Göttingen: V&R unipress, 2013-05-01) Brauer, Juliane; Lücke, Martin
    Der Band vernetzt die gegenwärtige kulturwissenschaftliche und geschichtswissenschaftliche Emotionsforschung mit geschichtskulturellen und geschichtsdidaktischen Arbeitsfeldern. Der Band arbeitet sich auf diese Weise an den grundlegenden Paradigmen der Geschichtsdidaktik ab. In den Blick geraten kategoriale Konzepte wie historische Sinnbildung, Empathie, historische Imagination oder Narrativität, Geschichtskultur, Geschichtsbewusstsein und historische Identität. Die Beiträge zu Theorien, Grundbegriffen, zu verschiedenen Orten und Medien historischen Lernens untersuchen die Frage, welchen systematischen Ort Emotionen in historischen Lernprozessen einnehmen können, wie sie also die Begegnungen mit der Vergangenheit vorstrukturieren und lenken. Im Band werden Standards formuliert, an denen sich zukünftiges historisches Lernen mit und über Emotionen orientieren kann. Die Beiträge werden als Grundlage und Anregung zur weiteren Diskussion in Forschung, Lehre und Praxis verstanden.
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    Earth Learning Ideas. Unterrichtseinheiten
    (2011-11-20)
    Dieses Dossier ist eine Sammlung von Unterrichtsanregungen zur Vermittlung geowissenschaftlicher Inhalte. Dabei handelt es sich um die deutschen Übersetzungen der „Earth Learning Ideas“, die maßgeblich von der Universität Keele, United Kingdom, entwickelt wurden und weiter entwickelt werden. Die Ideen zeichnen sich durch einen sehr geringen Bedarf an Materialien, eine Konzentration auf wesentliche geowissenschaftliche Prinzipien und eine hohe Schüleraktivität aus.
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    From JEMMS 2/2011: Learning to Remember Slavery: School Field Trips and the Representation of Difficult Histories in English Museums
    (New York: Berghahn, 2014-06-09) Spalding, Nikki
    Drawing on the fields of education, memory and cultural studies, this article argues that, as important cultural memory products, government-sponsored museum education initiatives require the same attention that history textbooks receive. It investigates the performance of recent shifts in historical consciousness in the context of museum field trip sessions developed in England in tandem with the 2007 bicentenary of the abolition of the slave trade. Analysis of fieldwork data is presented in order to illustrate some of the complexities inherent in the way difficult histories are represented and taught to young people in the twenty-first century, particularly in relation to citizenship education.
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    From JEMMS 2/2011: Educating Educators of Memory: Reflections on an InSite Teaching Programme
    (New York: Berghahn, 2014-06-08) Sayner, Joanne
    This article reports on a continuing professional development programme run by the Imperial War Museum in London for educators involved in teaching about European memories. On the basis of two sites visited in Hungary which were elements of the educational programme, the memorial Shoes on the Danube Promenade and the Memento Statue Park, this article suggests that Alison Landsberg's concept of prosthetic memory can be applied to these sculptural monuments. It explores the political potential of empathy in transmitting diverse European pasts and of mapping individual, performative, responses to less familiar cultural contexts.
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    Abschlussbericht. Verwendung elektronischer Bildungsmedieninhalte in Braunschweiger Notebook-Klassen
    (Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2015) Bock, Annekatrin; Niehaus, Inga; Tribukait Maren;
    Die Studie fragt nach der Verwendung digitaler Bildungsmedien im Fachunterricht in zwei Teilprojekten unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. Teilprojekt eins untersucht aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive die Vermittlung, Rezeption und Aneignung digitaler Bildungsmedieninhalte im Unterricht und vergleicht diese mit der klassischen Schulbucharbeit in Klassen ohne Notebooks. Während Teilprojekt eins die mediale Praxis als Teil des Schul- und Unterrichtsalltags in mehreren Fächern analysiert, fokussiert Teilprojekt zwei auf den Einsatz digitaler Medien im Geschichtsunterricht. Dabei wird aus didaktischer Perspektive das historische Lernen mit digitalen Bildungsmedien untersucht und nach den Potentialen dieses Medienwandels gefragt. Flankierend zu beiden Teilprojekten werden die Rahmenbedingungen der teilnehmenden Schulen beschrieben und gefragt, inwiefern die Ausstattung der Schulen, die Haltung der Schulleitung und der Lehrerinnen und Lehrer sowie externe Unterstützungsmaßnahmen den Einsatz von Notebooks und digitalen Medien beeinflussen. Das Working Paper fasst zunächst den aktuellen Forschungsstand zu digitalen Medien in der Schule zusammen, präsentiert die Ergebnisse der beiden empirischen Teilstudien und ein abschließende Fazit. Am Ende stehen konkrete Empfehlungen für die Bildungspraxis.
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    Und der Zukunft abgewandt. Ideologische Erziehung im Geographieunterricht der DDR
    (Göttingen: V&R unipress, 2010) Budke, Alexandra
    Seit dem Ende der DDR, das den Zusammenbruch des Ostblocks und damit die Beendigung des »Kalten Kriegs« einleitete, wird verstärkt versucht, das Wesen dieses Staates zu definieren und damit seine Folgen auf wirtschaftlicher, sozialer, psychologischer und bildungspolitischer Ebene zu verstehen und einzuordnen. Alexandra Budke analysiert in diesem Band das Schulfach Geographie, das neben der Staatsbürgerkunde und der Geschichte ein zentrales Fach war und in dem die in den Lehrplänen definierte »staatsbürgerliche, weltanschauliche oder ideologische Erziehung« auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus stattfinden sollte. Sie klärt, inwiefern Geographieunterricht in der DDR genutzt wurde, um geopolitische Interessen des Staates zu kommunizieren und zu verbreiten. Damit lässt sich durch die detaillierte Analyse des Fachunterrichts auch die Frage beantworten, ob SchülerInnen im Unterricht politisch manipuliert wurden und welche Handlungsmöglichkeiten die zentralen Akteure des Unterrichts, die LehrerInnen und die SchülerInnen, im Rahmen der durch die Bildungspolitik gesetzten curricularen Vorgaben wahrgenommen haben.