Justifying Citizen Political Participation in Norwegian Political Education
Date
2014-06-02
Authors
Børhaug, Kjetil
Journal Title
Journal ISSN
Volume Title
Publisher
New York: Berghahn
Abstract
Political education is on the agenda in European countries, because adolescent political
participation has been in decline. A pressing issue therefore concerns the way in which political education
offers meaningful reasons for individual political participation. Since textbooks play a key role in defining
school subjects, critical textbook analysis may help us to understand how political education impinges upon
participation. To what extent do textbooks explicitly present justifications for political participation? What
kinds of justifications are offered? This article analyzes Norwegian social studies textbooks, and concludes
that justifications of political participation for young citizens are prominent. The main justifications include
the individual pursuit of preferences, individual duty in a “contract” with the state, and identities. However,
these justifications are also questionable, for they are generally either individualistic or avoid real political
movements.
Politische Bildung steht auf der Agenda in europäischen Ländern, da die politische Partizipation Adoleszenter rückläufig ist. Ein dringliches Problem betrifft deshalb die Weise, in welche politische Bildung bedeutsame Gründe für die individuelle politische Partizipation anbietet. Da Schulbücher eine Schlüsselrolle bei der Definition von Schulfächern spielen, kann eine kritische Schulbuchanalyse dazu beitragen zu verstehen, wie politische Bildung auf Partizipation wirkt. In welchem Umfang präsentieren Schulbücher explizit die Begründung für politische Partizipation? Was für Arten von Begründungen werden angeboten? Dieser Artikel analysiert norwegische Schulbücher für Sozialwissenschaften und folgert, dass Begründungen von politischer Partizipation für junge BürgerInnen bedeutend sind. Die hauptsächlichen Begründungen beinhalten persönliches Streben nach Präferenzen, individuelle Pflicht in einem „Vertrag“ mit dem Staat und Identitäten. Diese Begründungen sind jedoch auch fraglich, da sie generell entweder individualistisch sind oder reale politische Bewegungen meiden.
Politische Bildung steht auf der Agenda in europäischen Ländern, da die politische Partizipation Adoleszenter rückläufig ist. Ein dringliches Problem betrifft deshalb die Weise, in welche politische Bildung bedeutsame Gründe für die individuelle politische Partizipation anbietet. Da Schulbücher eine Schlüsselrolle bei der Definition von Schulfächern spielen, kann eine kritische Schulbuchanalyse dazu beitragen zu verstehen, wie politische Bildung auf Partizipation wirkt. In welchem Umfang präsentieren Schulbücher explizit die Begründung für politische Partizipation? Was für Arten von Begründungen werden angeboten? Dieser Artikel analysiert norwegische Schulbücher für Sozialwissenschaften und folgert, dass Begründungen von politischer Partizipation für junge BürgerInnen bedeutend sind. Die hauptsächlichen Begründungen beinhalten persönliches Streben nach Präferenzen, individuelle Pflicht in einem „Vertrag“ mit dem Staat und Identitäten. Diese Begründungen sind jedoch auch fraglich, da sie generell entweder individualistisch sind oder reale politische Bewegungen meiden.
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