Fachliches Repositorium
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Kostenfrei zugängliche Publikationen aus dem Bereich der internationalen schulischen Bildungsmedienforschung
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Item Oberschlesien und sein kulturelles Erbe. Erinnerungspolitische Befunde, bildungspolitische Impulse und didaktische Innovationen(Göttingen: V&R unipress, 2016-09-01) Wiatr, MarcinMarcin Wiatr leistet einen Beitrag zur Rekonstruktion, aber auch zur Versachlichung und Weiterentwicklung des seit 1989 in Polen geführten bildungspolitischen Diskurses über die Aufarbeitung und Aneignung des deutschen Kulturerbes. Im Zentrum des Projektes steht »Oberschlesien« – einerseits als Gegenstand einer erinnerungspolitischen Untersuchung, andererseits als Schauplatz virulenter bildungspolitischer Entwicklungen, die symbolisch in das erstmalig erscheinende Geschichtsbuch zur Regionalkunde Oberschlesiens einfließen. Ziel der Studie ist, der bildungspolitischen Debatte in Polen wie Deutschland eine verlässliche Basis zu geben, um (auch) deutsches Kulturerbe als Europäisierungsmoment der oberschlesischen Geschichte zu begreifen. Weiter will sie andeuten, wie Oberschlesien als ein multikulturell geprägter Erinnerungsort im Unterricht erfolgreich vermittelt werden kann.Item Bravo italiano e cattivo tedesco?: Darstellung der nationalsozialistischen und faschistischen Diktaturen in italienischen Schulgeschichtsbüchern(2016-06-24) Bosch, Isabelle;Der vorliegende Aufsatz untersucht die Darstellung des Faschismus und Nationalsozialismus in italienischen Schulgeschichtsbüchern aus fünf Jahrzehnten: die1950er bis 2000er Jahre. Die Darstellung der italienischen und deutschen Diktatur wird dabei vor dem Hintergrund politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen in Italien beleuchtet. Das Erkentnisinteresse gilt dieser Phase der italienischen und deutschen Geschichte, die bis heute noch kontroverse Diskussionen auslöst sowie die nationale Identität Italiens maßgeblich beeinflusst. Die Schulgeschichtsbücher werden in diesem Kontext als Beitrag und Zeugnis des nationalen Selbstverständnisses definiert und deuten den seit einigen Jahren stattfindenden Wandel zum differenzierten Umgang mit der nationalen Geschichte an.