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Kostenfrei zugängliche Publikationen aus dem Bereich der internationalen schulischen Bildungsmedienforschung

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    Der Erste Weltkrieg in internationalen Schulbüchern. Kulturwissenschaftliche Analysen und geschichtsdidaktische Anregungen
    (Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014) Christophe, Barbara
    2014 erinnern wir uns nicht nur an 25 Jahre Mauerfall und 10 Jahre EU-Ostererweiterung. Wir gedenken auch des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs vor Hundert Jahren. Der Beitrag nimmt diese Jahrestag zum Anlass um nach Repräsentationen des Ersten Weltkriegs in internationalen Schulbüchern zu fragen. Er geht dabei weniger systematisch als vielmehr exemplarisch vor. In einem ersten Schritt werden Schulbucherzählungen über das Attentat von Sarajewo aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Serbien und Finnland im Rückgriff auf diskursanalytische Methoden einer linguistischen Feinanalyse unterzogen. In einem zweiten Schritt werden in einem litauischen Schulbuch Widersprüche und Spuren gesellschaftlicher Kontroversen in Schulbuchnarrativen über den Ersten Weltkrieg sichtbar gemacht. In einem dritten Schritt wird ein russisches Schulbuch wie ein Palimpsest gelesen, in dem sich aus unterschiedlichen Zeiten stammende Deutungsschichten herauspräparieren lassen. In einem vierten Schritt folgen gestützt auf Clifford Geertz Konzept der dichten Erzählung und best practice Beispiele einige systematische Überlegungen dazu, wie eine gute Schulbucherzählung über den Krieg aussehen könnte.
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    Kulturwissenschaftliche Schulbuchforschung – Trends, Ergebnisse und Potentiale
    (Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014) Christophe, Barbara
    Der folgende Beitrag bietet einen Überblick über innovative Beiträge in der kulturwissenschaftlich motivierten Forschung zu Geschichtsschulbüchern. Konkurrierende Versuche, die Spezifika des Mediums Schulbuch auf einen einprägsamen Begriff zu bringen, werden dabei als Orientierungshilfe genutzt. Nacheinander vorgestellt werden (i) Studien, die latente Sinnzuschreibungen in oft als langweilig abgetanen Schulbuchtexten herauszuarbeiten (ii) Arbeiten, die Schulbücher als Träger von konventionalisiertem Wissen durch die Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden zum Sprechen bringen (iii) Forschungen, die in Schulbüchern wie in einem Palimpsest die aus verschiedenen Zeiten stammenden Deutungsschichten herausarbeiten und (iv) Untersuchungen, die in Schulbüchern wie in einem hybriden Erinnerungstext die Spuren von gesellschaftlichen Kontroversen um heikle Themen sichtbar machen. Auf der Grundlage dieser Beobachtungen werden abschließend einige Überlegungen zu Desiderata und Forschungslücken formuliert.
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    Schulbücher als Seismographen für diskursive Brüche. Ein neuer Ansatz in der kulturwissenschaftlichen Schulbuchforschung dargestellt am Beispiel der Analyse von Schulbucherzählungen über den Kalten Krieg
    (Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014) Baier, Katharina; Zehr, Kathrin; Christophe, Barbara
    Dass die Kulturwissenschaft Schulbücher noch nicht in systematischer Weise als Quelle entdeckt und erschlossen hat, ist bei Licht betrachtet eine erklärungsbedürftige Anomalie. Wer sich dafür interessiert, wie Diskurse Welten erzeugen, indem sie die Kategorien vorgeben, mit deren Hilfe wir die Welt um uns herum und unser Handeln in dieser Welt wahrnehmen (Goodman 1984); wer untersuchen möchte, welche Bedeutung Menschen denselben Ereignissen und Dingen an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten zugeschrieben haben, der ist gut beraten, seinen Blick auch auf das unterschätzte Massenmedium Schulbuch zu richten (Lässig 2010). Schulbücher kanonisieren nicht nur das Wissen in einer Gesellschaft, sie prägen auch die Deutungsmuster, auf die wir oftmals unbewusst zurückgreifen, um die Welt zu ordnen und zu erklären.
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    Verhandlungen über den Sozialismus. Geschichtslehrer als Schnittstelle zwischen individuellem und kollektivem Gedächtnis
    (Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2012-03-09) Christophe, Barbara
    Der folgende Text formuliert erste Ergebnisse eines am GEI angesiedelten Projektes, das sich als ein erster Versuch zur Schließung dieser im Schnittpunkt von Schulbuch- und Erinnerungsforschung liegenden Forschungslücke versteht. Erklärtes Ziel des Projektes ist es, einen Beitrag zur Entwicklung einer kulturwissenschaftlich motivierten und dabei v.a. praxistheoretisch ausgerichteten, schulbuchbezogenen Forschung zu leisten und damit ein geeignetes heuristisches Instrument zur Analyse erinnerungskultureller Aushandlungsprozesse zu schaffen. Empirisch wird dies durch den Fokus auf Geschichtslehrer eingelöst, die einerseits eine bislang kaum untersuchte Schnittstelle zwischen kulturellem und kommunikativem Gedächtnis markieren, andererseits diejenigen sind, die entscheidenden Anteil an der Übersetzung von Schulbuchwissen in schulische Praxis haben. Methodisch greift das Projekt auf biographisch-narrative Interviews mit Geschichtslehrern zurück, die vor der Kontrastfolie der in Schulbüchern angebotenen Deutungsmuster analysiert werden. Zu welchen auch in theoretischer Hinsicht spannenden Einsichten man dabei gelangen kann, soll in drei Schritten erläutert werden. In einem ersten Schritt wird die Grundkonzeption des Projektes vorgestellt, in einem zweiten Schritt Ergebnisse aus einer Teilstudie zu Litauen präsentiert. Dabei soll gleichzeitig ein Blick in die methodische Werkzeugkiste des Projektes geworfen werden. In einem dritten Schritt werden auf der Grundlage der bisher vorliegenden Einsichten einige vorläufige Thesen formuliert.
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    Remembering communism - making sense of post-communism. An analysis of discursive strategies in Lithuanian textbooks
    (Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2010-05-12) Christophe, Barbara
    In the following paper I will present some preliminary thoughts I have developed during one year of research on post-soviet history teachers and their role as an interface between individual and collective memory of the communist past.