Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale SchulbuchforschungChristophe, Barbara2016-07-012016-07-012014http://repository.gei.de/handle/11428/1412014 erinnern wir uns nicht nur an 25 Jahre Mauerfall und 10 Jahre EU-Ostererweiterung. Wir gedenken auch des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs vor Hundert Jahren. Der Beitrag nimmt diese Jahrestag zum Anlass um nach Repräsentationen des Ersten Weltkriegs in internationalen Schulbüchern zu fragen. Er geht dabei weniger systematisch als vielmehr exemplarisch vor. In einem ersten Schritt werden Schulbucherzählungen über das Attentat von Sarajewo aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Serbien und Finnland im Rückgriff auf diskursanalytische Methoden einer linguistischen Feinanalyse unterzogen. In einem zweiten Schritt werden in einem litauischen Schulbuch Widersprüche und Spuren gesellschaftlicher Kontroversen in Schulbuchnarrativen über den Ersten Weltkrieg sichtbar gemacht. In einem dritten Schritt wird ein russisches Schulbuch wie ein Palimpsest gelesen, in dem sich aus unterschiedlichen Zeiten stammende Deutungsschichten herauspräparieren lassen. In einem vierten Schritt folgen gestützt auf Clifford Geertz Konzept der dichten Erzählung und best practice Beispiele einige systematische Überlegungen dazu, wie eine gute Schulbucherzählung über den Krieg aussehen könnte.Online-Ressource (PDF-Datei: 36 Seiten; 399 KB)gerDer Erste Weltkrieg in internationalen Schulbüchern. Kulturwissenschaftliche Analysen und geschichtsdidaktische AnregungenOnline-Publikation807048410urn:nbn:de:0220-2014-00249Weltkrieg, 1914-1918DeutschlandFinnlandFrankreichGroßbritannienSerbienGeschichtsunterrichtSchulbuchSchulbuchempfehlung