sonstige Studien
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Ältere Reihen (Eckert. Working Paper und Eckert. Analysen) und außerhalb der GEI-Reihen erschienene Artikel des Georg-Eckert-Instituts, Open Access
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Item 20th Century History in the Textbooks of Bosnia and Herzegovina: An analysis of books used for the final grades of primary school(2008-04) Karge, HeikeThis analysis investigates whether selected history textbooks approved for the school year 2007/08 in Bosnia and Herzegovina (BiH) meet the contemporary standards stipulated by the Guidelines for writing and evaluation of history textbooks for primary and secondary schools in BiH1, which themselves were inspired by modern, European, textbook practices and trends. The investigation also compares selected history textbooks published before the adoption of the Guidelines, to provide a before-and-after comparison. The analysis covers seven history textbooks for the 8th and 9th grades of primary school, dealing mainly with the events of the 20th century.Item Abschlussbericht – Elektronische Medien im Unterricht. Eine empirische Studie über neu eingerichtete Notebook-Jahrgänge (1:1-Modelle) in der Sekundarstufe I und II an Braunschweiger Schulen(2014-06-17) Niehaus, IngaIn Kooperation mit der Bürgerstiftung Braunschweig entstand die vorliegende Studie des Georg-Eckert-Instituts (GEI) zum Einsatz von Notebooks in der Schule. Untersucht wurde im Schuljahr 2012/13 ob und wie sich das Lernen in drei Braunschweiger Schulen, die „Notebook-Jahrgänge“ eingerichtet haben, verändert hat. Das Vorhaben ist Teil des Projekts „Mobiles Lernen in der interaktiven Schule“, das die Bürgerstiftung Braunschweig ins Leben gerufen hat. Die Bürgerstiftung hat gemeinsam mit der Stadt und Sponsoren Schulen Schritt für Schritt mit Infrastrukturen für das individualisierte, digitale Lernen ausgestattet – angefangen bei digitalen Whiteboards bis hin zu den Notebooks. Intel GmbH stellte dazu im Rahmen seiner Bildungsinitiative der Bürgerstiftung Braunschweig insgesamt 300 Notebooks und die nötige Software zur Verfügung. So konnte das Projekt „Interaktive Schule“ vorangetrieben werden. Fachlich unterstützt wird es vom Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ), der Stadt Braunschweig sowie der Initiative n-21 des Landes Niedersachsen. Ziel des Projekts sei nach Aussage des medienpädagogischen Beraters des NLQ, Jürgen Schuppe, die systematische Verankerung von Notebooks in unterschiedliche Lehr- und Lernsituationen, damit digitale Medien verlässlich und verbindlich auf der Grundlage schuleigener Medienkonzepte die Schülerinnen und Schüler erreichen. Die Begleitforschung zur Einführung der Notebook-Jahrgänge untermauert die Initiative „Interaktive Schule“ wissenschaftlich und die Erkenntnisse der empirischen Untersuchung werden der Bildungspolitik und -praxis zur Verfügung gestellt. Da es schon zahlreiche nationale und internationale Studien zum Einsatz digitaler Geräte – insbesondere Notebooks/Tablets – im Unterricht gibt, wird der empirischen Studie ein Kapitel vorangestellt, das den Forschungsstand zu diesem Thema dokumentiert. Daraufhin folgt die Ergebnisdarstellung der empirischen Erhebung. Hierbei wird die Analyse der qualitativen Interviews mit Lehrern und Schulleitern zu ihren Erwartungen und – am Ende des ersten Schuljahres – den konkreten Erfahrungen mit den Notebooks im Unterricht dargelegt. Abschließend werden basierend auf der Interviewauswertung Empfehlungen für die Bildungspraxis ausgesprochen, die besonders für eine Weiterführung des Projekts „Mobiles Lernen“ von Bedeutung sind.Item Abschlussbericht. Verwendung elektronischer Bildungsmedieninhalte in Braunschweiger Notebook-Klassen(Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2015) Bock, Annekatrin; Niehaus, Inga; Tribukait Maren;Die Studie fragt nach der Verwendung digitaler Bildungsmedien im Fachunterricht in zwei Teilprojekten unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. Teilprojekt eins untersucht aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive die Vermittlung, Rezeption und Aneignung digitaler Bildungsmedieninhalte im Unterricht und vergleicht diese mit der klassischen Schulbucharbeit in Klassen ohne Notebooks. Während Teilprojekt eins die mediale Praxis als Teil des Schul- und Unterrichtsalltags in mehreren Fächern analysiert, fokussiert Teilprojekt zwei auf den Einsatz digitaler Medien im Geschichtsunterricht. Dabei wird aus didaktischer Perspektive das historische Lernen mit digitalen Bildungsmedien untersucht und nach den Potentialen dieses Medienwandels gefragt. Flankierend zu beiden Teilprojekten werden die Rahmenbedingungen der teilnehmenden Schulen beschrieben und gefragt, inwiefern die Ausstattung der Schulen, die Haltung der Schulleitung und der Lehrerinnen und Lehrer sowie externe Unterstützungsmaßnahmen den Einsatz von Notebooks und digitalen Medien beeinflussen. Das Working Paper fasst zunächst den aktuellen Forschungsstand zu digitalen Medien in der Schule zusammen, präsentiert die Ergebnisse der beiden empirischen Teilstudien und ein abschließende Fazit. Am Ende stehen konkrete Empfehlungen für die Bildungspraxis.Item Aufkommen und Bedeutungswandel des Leistungsbegriffs im historischen Schulbuchkorpus „GEI-Digital-2020“(2022-12) Nieländer, MaretForschungsdaten zur Schriftenreihe 'Was leisten wir (uns) in der Schule? Leistung in Bildung und Bildungsmedien'.Item Bibliographie zu Open Educational Resources (OER)(2014-12-19) Zülch, Stefan; Henrÿ, RoderichVorabauszug aus einer kommentierten Bibliographie zu Open Educational Resources enstanden für ein Lehrerfortbildungsseminar des Georg‐Eckert‐Instituts in Zusammenarbeit mit der Braunschweiger Bürgerstiftung und dem Medienzentrum Niedersachsen am 16. Juni 2014Item Bildung für nachhaltige Entwicklung?(Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2013) Kuke, NeeleFür einen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit bedarf es einer gravierenden Änderung unseres Verhaltens, unserer Einstellungen, Werte und Normen. Die Bildung spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Dieses wurde im Jahr 1992 während der Weltkonferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro in der Einigung auf die Agenda 21 deutlich und wurde unterstützt von der Generalversammlung der VN im Dezember 2002, die die Jahre 2005 bis 2014 als Weltdekade für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) ausrief. Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Abschlusses der UN-Dekade stellt sich die Frage, in wie weit die Zielsetzung der Verankerung insbesondere im schulischen Bereich erreicht wurde.Item Colbert kam, sah und - siegte? Ein Schulbuch und sein Merkantilismus(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2009-08-03) Neifeind, HaraldItem Creative Approaches to Climate and Peace Education - an educator's guide to using storytelling and art(2023-03) Bentz, Julia; Skaare, MarteThis book shows how creative methods involving stories and art can help educators to address the challenging topics of climate change and peace via new channels that inspire their learners and underline the role of each individual, with their specific talents and worldviews, in engaging with the crucial questions of this generation. Where climate change and human conflict meet, there is a particular potential for approaches beyond language and traditional classroom methods to offer students new channels of engagement. This book explains the reasons behind this and offers examples of such new channels in an inspirational resource for educators.Item D* für Anfänger:innen: Ein Tutorial Einfache und komplexe Suchanfragen, Frequenzanalysen und diachrone Kollokationsanalysen in der D*-Korpusmanagement-Umgebung(2021-07-28) Nieländer, Maret; Jurish, BryanD* ist eine Umgebung für korpuslinguistische Analysen und interaktive Visualisierungen digitaler Textsammlungen. Diese Handreichung stellt die Benutzeroberflächen verschiedener in D* nutzbarer Werkzeuge vor, darunter „DiaCollo“ für diachrone Kollokationsanalysen. Die wichtigsten anpassbaren Parameter werden erläutert und Beispielabfragen präsentiert. Dies geschieht exemplarisch anhand des mehr als 5000 historische deutschsprachige Schulbücher umfassenden „GEI-Digital-2020“ Korpus, wobei auch dessen Vorverarbeitung, Indexierung und einige Besonderheiten vorgestellt werden.Item Educational sector, reforms, curricula and textbooks in selected MENA countries. Images of 'Self' and 'Other' in textbooks of Jordan, Egypt, Lebanon and Oman(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2011) Pingel, Falk; Kröhnert-Othman, SusanneThis report is based on a project conducted by the Georg Eckert Institute for International Textbook Research (GEI) from 2006 to 2009, focusing on textbook revision and educational reforms in the Middle East and North Africa (MENA). The project was funded by the German Foreign Office. The GEI’s principal aim was to contribute to a constructive dialogue between European and Muslim majority countries of the MENA region. For this purpose, a broad network of scholars, curriculum experts and representatives of Ministries of Education (MOE) from both regions was established during the four-year duration of the project. The network examined, assessed and exchanged views on the various education systems.Item Der Erste Weltkrieg in internationalen Schulbüchern. Kulturwissenschaftliche Analysen und geschichtsdidaktische Anregungen(Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014) Christophe, Barbara2014 erinnern wir uns nicht nur an 25 Jahre Mauerfall und 10 Jahre EU-Ostererweiterung. Wir gedenken auch des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs vor Hundert Jahren. Der Beitrag nimmt diese Jahrestag zum Anlass um nach Repräsentationen des Ersten Weltkriegs in internationalen Schulbüchern zu fragen. Er geht dabei weniger systematisch als vielmehr exemplarisch vor. In einem ersten Schritt werden Schulbucherzählungen über das Attentat von Sarajewo aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Serbien und Finnland im Rückgriff auf diskursanalytische Methoden einer linguistischen Feinanalyse unterzogen. In einem zweiten Schritt werden in einem litauischen Schulbuch Widersprüche und Spuren gesellschaftlicher Kontroversen in Schulbuchnarrativen über den Ersten Weltkrieg sichtbar gemacht. In einem dritten Schritt wird ein russisches Schulbuch wie ein Palimpsest gelesen, in dem sich aus unterschiedlichen Zeiten stammende Deutungsschichten herauspräparieren lassen. In einem vierten Schritt folgen gestützt auf Clifford Geertz Konzept der dichten Erzählung und best practice Beispiele einige systematische Überlegungen dazu, wie eine gute Schulbucherzählung über den Krieg aussehen könnte.Item Explaining the Holocaust and Genocide in Contemporary Curricula, Textbooks and in Pupils‘ Writings in Europe: Country Studies(2021-06-01) Carrier, Peter; Chiriac, Christine; Niran, Ben; Sinai, StavitThis text contains summaries of explanations of the Holocaust and other atrocities and genocides found in curricula, textbooks and pupils’ writings in twenty-two countries in Europe and in Turkey. It focuses on conceptualisations of events, protagonists, effects and aftereffects of the events, the timescale and spatial scale ascribed to them, the points of view of implied readers and authors, and the causes of the Holocaust and of other instances of extreme violence. This supplementary material is based on data collected in 2016 and 2017 and is representative not of national historical understandings, but of understandings expressed in specific places at a specific time.Item Foreigner and foreignness in textbook literature(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2009) Vogrinčič, Ana; Čepič, MitjaThe paper deals with the question how the elementary school history textbook treats a role of a foreigner and the concept of foreignness as a universal indicative attribute of everything foreign in general. Using critical discourse analysis and referring to representative examples the authors point at often dubious implications and recurrent implicit and quasi self-evident assumptions hidden in the history textbook. The analysis relies heavily on the methods of pragmatics, especially on Grice "principle of co-operation in discovering the implicit messages" i.e. the notion of otherness in history textbooks. It reveals that the "other" is represented in (at least) two distinct ways. In the first place history textbooks were found to encourage the construction of national (Slovenian) identity by differentiation from foreigners that are European and Christian, where the process of identification can be both negative (enemies that try to destroy "us") and positive (the developed west). Secondly, there is the absolute "other"; non-European and non-Christian, where no positive identification is possible. In either case what we are witnessing, is the construction of a European identity.Item Geschichtsbücher in albanischsprachigen Gebieten Südosteuropas(Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014) Nehring, DieterDie Studie zeichnet aktuell die Entstehung und Gestaltung von Geschichtsbüchern für das Unterrichtsfach Geschichte an staatlichen Schulen in den Transformationsgesellschaften von Albanien, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien als Teil demokratischer europäischer Konsolidierung nach. Sie gründet sich dabei auf den Gedanken, nicht nur Geschichte, sondern auch eine tolerante und demokratische Staatsbürgerschaft zu lehren. In diesem Sinne betrachtet sie auch die Bedingungen für die Schulbuchentwicklung sowie die Gestaltung von Curricula für Geschichte in den Gebieten Südosteuropas, in denen Albanisch Amtssprache ist. Eine besondere Aufmerksamkeit gilt den Fragen, wie durch Schulbücher für das Unterrichtsfach Geschichte in albanischsprachigen Gebieten das Verhältnis zum eigenen Staatswesen, zur staatsgrenzenüberschreitenden 'ethnischen' Gruppe/ 'Nation', zu den nichtalbanischen Nachbarstaaten und Bevölkerungsteilen sowie zur europäischen und Weltgeschichte bestimmt wird. Gegenwärtig gibt es keine Zusammenschau dieser Themenbereiche. Somit ist die Studie ebenfalls eine Basis für weiterführende Betrachtungen über Veränderungen und Konsolidierungen in Südosteuropa und lädt zum Erfahrungsaustausch und zu Kooperationen von Spezialisten, Kulturschaffenden und Interessenten unterschiedlicher Herkunft und Sinnbildung ein. Sie war Teil des Projektes 'Schulbuch- und Curriculumentwicklung als Beitrag gesellschaftlicher Stabilisierung und Entwicklung in Südosteuropa', das durch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik gefördert wurde.Item Handreichung für die quantitative und qualitative Analyse von Schulbüchern(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2013) Stoletzki, AlmutDer hier vorgelegte Katalog bietet eine Zusammenstellung verschiedener Kriterien für die Analyse von Schulbuchtexten und Schulbüchern. Er beansprucht dabei keine Vollständigkeit oder umfassende Geltung. Vielmehr ist er als eine Art Handreichung oder Leitfaden gedacht, der beliebig ergänzt und verändert werden kann, so dass er für das eigene Forschungsvorhaben handhabbar wird. Die Kriterien sind in Frageform formuliert und in Modulen zusammengefasst, die jeweils auf einem spezifischen oder mehreren verwandten methodischen Ansätzen basieren. Die einzelnen Module eignen sich für unterschiedliche Phasen der Analyse und decken das Spektrum von quantitativen, qualitativen, hermeneutischen und semiotischen Herangehensweisen ab.Item Das ideale Geschichtsschulbuch aus Schülersicht.: Schüler schreiben ein Schulbuch - Ein Projekt am W.-v.-Siemens-Gymnasium in Berlin Zehlendorf(Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2015) Nitschke, JensTrotz permanenter didaktischer und methodischer Neuerungen wird die meiste Zeit des Geschichtsunterrichts mit dem Geschichtsbuch verbracht. Dementsprechend wichtig ist es, dass dieses zentrale Medium auch von den Schülerinnen und Schülern positiv angenommen und verstanden wird. Zahlreiche Untersuchungen und Rezensionen zu Geschichtsschulbüchern beschäftigen sich vor allem mit der Frage, inwieweit die moderne fachdidaktische Diskussion sich in den Werken widerspiegelt bzw. inwieweit die fachwissenschaftliche Diskussion berücksichtigt wird. Dabei wird allerdings in der Regel die Frage ausgeblendet, wie die eigentlich Betroffenen, nämlich die Lehrerinnen und Lehrer und vor allem die Schülerinnen und Schüler, die Bücher wahrnehmen, was sie sich von ihnen wünschen und vor allem: was sie überhaupt aus den Büchern verstehen. Die vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, die Benutzerperspektive stärker in den Fokus zu rücken. Hierbei stützt sie sich in erster Linie auf Schulbuchkapitel und -passagen, die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe eines Gymnasiums und einer neunten Klasse in einem von mir koordinierten Projekt selbst und nach eigenen Vorstellung in zwei Wochen Unterrichtszeit erarbeitet haben. Eine in der neunten Klasse anschließend durchgeführte Schülerumfrage zum Stellenwert einzelner Schulbuchkomponenten und -funktionen wird in Kapitel 2 vorgestellt und verdeutlicht die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich der Schulbuchgestaltung. Ergänzend folgen in Kapitel 3 Analysen zweier in Berlin zugelassener Schulbücher, in denen die Übereinstimmung mit Lehrplänen diskutiert und ermittelt wird, ob bzw. wie bereits verwendete Schulbücher die Wünsche der Lernenden widerspiegeln. Dabei sollten folgende Fragen geklärt werden: Inwiefern stellt das Schulgeschichtsbuch aus Schülersicht ein grundsätzliches Medium des Geschichtsunterrichts dar? Welche Vorstellungen haben Schülerinnen und Schüler von Inhalt, Struktur, Konzeption und Gestaltung von Schulgeschichtsbüchern? Wie spiegeln sich die Anschauungen der Schülerinnen und Schüler im modernen Geschichtsbuch wider?Item Images of Europe in middle and high school history textbooks in the people's Republic of China(Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014) Yan, YangSince the beginning of the twentieth century, when China's first official textbooks for world history appeared, European history has played a significant role in the teaching of world history in the country. Due to historical influences and the limitations associated with the times, there have been some misconceptions with regard to images of Europe during this period. However, the notion that Europe was a worthy object of study for China was never discarded. The evolution of these images of Europe reflects both changes in the times and in people's ideas of the continent. Understanding this evolution is of substantial significance for gaining a deeper understanding of current China-EU relations.Item Impliziter Rassismus und kulturelle Hegemonie im Schulbuch?: Rassismuskritische Analyse und objektivhermeneutische Rekonstruktion(Georg-Eckert-Institut. Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2014) Grawan, FlorianDie Forschungsarbeit untersucht zwei Ausschnitte aus bayerischen Schulbüchern für das Fach Sozialkunde unter Berücksichtigung einer rassismuskritischen Perspektive. Nach einer theoretischen (Fall-)Einbettung zur Rassismustheorie wird unter Verwendung der Objektiven Hermeneutik die latente Sinnstruktur der Ausschnitte herausgearbeitet. Obgleich die Schulbücher vor ihrer Freigabe einer rechtlichen Prüfung unterzogen wurden, sind in den Textstellen Bedeutungen zu erkennen, die auf impliziten Rassismus im Schulbuch hinweisen.Item Keine Chance auf Zugehörigkeit? Schulbücher europäischer Länder halten Islam und modernes Europa getrennt. Ergebnisse einer Studie des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung zu aktuellen Darstellungen von Islam und Muslimen in Schulbüchern europäischer Länder(Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, 2011-08) Kröhnert-Othman, Susanne; Kamp, Melanie; Wagner, ConstantinHeutige Schulbücher europäischer Länder halten an vereinfachenden Darstellungen des Islam fest und verstetigen damit die Wahrnehmung von Musliminnen und Muslimen als (vorwiegend) religiös markiertem Kollektiv außereuropäischer „Anderer“ – dies zeigt eine aktuelle Analyse des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig. Die untersuchten Geschichts- und Politiklehrbücher aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien und England wecken beziehungsweise verstärken mehrheitlich den Eindruck, als existierten „der Islam“ und „ein modernes Europa“ als sich gegenseitig ausschließende und in sich homogene Einheiten mit konfrontativen Berührungen, jedoch weitgehend ohne Überschneidungen und Ähnlichkeiten. Grundlegend für diese Perspektive ist die mangelnde Unterscheidung zwischen Islam als religiösem Modell und muslimisch geprägten kulturellen und politischen Praxen. So do minieren Essentialisierungen einer als religiös begründeten Differenz und kollektive Zuschreibungen die Thematisierung von Islam und Muslimen in heutigen Geschichts- und Sozialkundebüchern europäischer Länder. Insbesondere die Bewertung „des Islam“ als antiquiertes und dennoch bis heute alle Lebensbereiche von Menschen muslimischer Religionszugehörigkeit beherrschendes Regelsystem ist häufig anzutreffen. Mangelnde Differenzierung und die Kollektivierung von Musliminnen und Muslimen können einer Form von „kulturellem Rassismus“ Vorschub leisten, der die religiöse Differenz als unveränderlich begreift. Der Fokus des polarisierenden Unterscheidens liegt allerdings nicht vordringlich in der Präsentation von Musliminnen und Muslimen als religiösen Gegnern in gewaltsamen Konflikten – zum Beispiel bei Kreuzzugserzählungen – sondern in einer Darstellung von Musliminnen und Muslimen als vormodernen und daher zu Europa nicht passfähigen „Anderen". Selbst Geschichtsdarstellungen, die das arabisch- islamische Mittelalter würdigen und aufwerten, bringen diese polare Auffassung nicht ins Wanken, sondern stützen eine Perspektive gebrochener kultureller Entwicklung im Fall muslimisch geprägter Gesellschaften.
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